ASB-Jahrbuch 2020

Erfolgreicher Projektabschluss Im Oktober konnte der ASB das vom Auswärtigen Amt geförderte Projekt „Humanitäre Hilfe in den Bereichen WASH (Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene) so- wie Cash for Work und Unconditional Cash Transfers für malische Flüchtlinge sowie Gastgemeinden in Nord- Tahoua/Tilia, Niger“ erfolgreich abschließen. ■ 1.175 Hektar Wüstenland wurden von rund 2.500 Arbeiter*innen urbar gemacht (mit sieben Tonnen Saatgut und 70.000 gepflanzten Bäumen). Das ent- spricht einer Fläche von 1.679 Fußballfeldern. ■ 1.500 Haushalte in Not wurden mit Bargeldtransfers unterstützt. ■ Der ASB zahlte im Rahmen eines vom Auswärtigen Amt geförderten Projekts über zwei Jahre mehr als 550.000 Euro direkt in bar an 3.700 Haushalte und konnte so die lokale Wirtschaft stützen sowie die Aus- wirkungen des Ausnahmezustandes abmildern. Im Herbst nahmen der ASB Niger und sein Partner AD- KOUL an einem Inklusions-Training der Christoffel- Blindenmission teil. ASB-Mitarbeiter Harouna Moussa, verantwortlich für Monitoring, Evaluation und Lernen, sagte: „Wir empfehlen diese Schulung sehr, weil sie die Rechte von Menschen mit Behinderungen stärkt, deren Bedürfnisse beim Zugang zu Bildung, Transport, Ge- sundheit, Wasser und Beschäftigung bisher kaum oder gar nicht berücksichtigt werden.“ Solarlampen weiterhin unverzichtbar Das Flüchtlingslager in Intikane hat keinen Zu- gang zu Elektrizität. Kinder, die die örtliche Grundschule besuchen, können abends nicht ihre Hausaufgaben machen oder für Prüfungen lernen. Der ASB spendete rund 500 Solarlampen an die Schulkinder und ihre Familien. Dank der Lampen können Schüler*innen ihre Hausaufgaben auch nach Sonnenuntergang machen und die Familien kochen oder andere Arbeiten im Haus erledigen. Die Lehrer*innen der Grundschule erhielten eben- falls Solarlampen, um abends den Unterricht vor- bereiten zu können. 102 ASB-Jahrbuch 2020

RkJQdWJsaXNoZXIy MjcwMjAw