ASB-Jahrbuch 2020
Hause“ und zeigte das erfolgreiche inklusive Theater- stück „Radio Tormenta“ auf seinen Online-Kanälen. Im Anschluss fand eine rege Diskussion zum Thema Inklu- sion von Menschen mit Behinderung und älterer Men- schen in der Katastrophenvorsorge statt. Ende 2020 startete der ASB drei neue, durch das BMZ finanzierte Projekte: 1. Sicherung von Lebensgrundlagen Das Projekt „Nachhaltige Stärkung der Lebensgrundla- gen und Einkommenssteigerung der vom Klimawandel betroffenen kleinbäuerlichen Familien im Trockenkor- ridor von Honduras und Nicaragua“ führt der ASB ge- meinsam mit den lokalen Partnerorganisationen UNAG (Nicaragua) und ADEPES (Honduras) durch. Die Pro- jektregion ist Teil des zentralamerikanischen Trocken- korridors, der stark von Klimaschwankungen betroffen ist. Durch Diversifizierung und Anpassung der Basisge- treidearten sowie bessere unternehmerische und organi- satorische Kenntnisse der Gemeindemitglieder soll die Selbstversorgung gestärkt werden. Nicaragua Der ASB leistete nach dem Hurrikan Eta humanitäre Hilfe in der betroffenen Küstenregion Nicaraguas. Nach einer Bedarfsermittlung konnte der ASB zielgerichtet humanitäre Hilfe für jene Menschen mit Behinderung leisten, die ihre Hilfsmittel durch die Katastrophe verlo- ren hatten. In dieser Notsituation lieferte der ASB Roll- stühle, Blindenstöcke sowie Lebensmittelpakete an die betroffenen Menschen. Gemeinsam mit Plan International setzte der ASB seit Mai 2020 ein von ECHO finanziertes Projekt zur Stär- kung der Katastrophenvorsorge um. Der ASB installierte inklusive Frühwarnsysteme gegen Überschwemmungen im Einzugsgebiet des Wawa-Flusses. Zudem förderte der ASB die Inklusion von Menschen mit Behinderung und deren Zugang zu Wasser durch die Bereitstellung leicht zu bedienender Ultrafilter. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie veranstal- tete der ASB in Zusammenarbeit mit dem Spanischen Kulturzentrum in Nicaragua (CCEN) ein „Theater zu 118 ASB-Jahrbuch 2020
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