ASB-Jahrbuch 2020
ASB lehnt AfD-Spenden ab Der ASB hat erneut Position gegen rechtsextreme und rechte Gruppierungen bezogen. Wie der Bundesvorsit- zende Knut Fleckenstein betonte, sieht sich der ASB an der Seite von Bürgerinnen und Bürgern, die demokra- tische Werte, das Grundgesetz und eine offene Gesell- schaft leben und verteidigen. Menschen und Organisatio- nen, die sich rechtspopulistisch bzw. rechtsextrem äußern oder verhalten, haben keinen Platz im ASB. Diese klare Haltung hat der Verband auf seiner Bundeskonferenz 2018 in Warnemünde in einer Resolution beschlossen. Dieser Beschluss bedeutet auch: Der ASB unterhält kei- nerlei Geschäftsbeziehungen zu einer Partei wie der AfD, die in Teilen eine rechtsextreme Politik vertritt, und nimmt demzufolge auch keine Spenden von dieser Partei entgegen. Der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein erklärte: „Die Samariter fühlen sich schon aufgrund ihrer Ge- schichte dazu aufgerufen, eine ablehnende Haltung ge- genüber allen rechtspopulistischen Strömungen und Ma- chenschaften mit Konsequenz zu vertreten. Dazu gehört auch die konsequente Ablehnung von Spenden einer po- litischen Partei wie der AfD.“ Diese Einstellung teilen der ASB-Bundesverband wie auch seine Landesverbände mit ihren Regional-, Kreis- und Ortsverbänden. „Mit unserer solidarischen Haltung, AfD-Spenden abzulehnen, tragen wir alle im ASB dazu bei, dem bedrohlich wieder aufkeimenden Rechtsextre- mismus die Stirn zu bieten“, sagte Knut Fleckenstein. ASB-Rückholdienst: Service für Mitglieder ASB-Mitglieder können sich auf den ASB-Rückholdienst verlassen. Er bringt sie kostenlos, schnell und sicher zu- rück, wenn sie nach einem Unfall oder einer Erkrankung im Ausland intensivmedizinische Betreuung brauchen. Das gilt ebenso für ihre Ehepartner*innen, eingetragenen Lebenspartner*innen und Kinder, für die Kindergeldan- spruch besteht. Der ASB-Rückholdienst bietet eine zu- verlässige, professionelle Betreuung und koordiniert die Hilfe in Notfallsituationen rund um den Globus. Auch 2020 stand der Rückholdienst den Mitgliedern rund um die Uhr zur Verfügung. Die Mitarbeiter*innen führ- ten 2020 insgesamt 22.000 Telefonate weltweit, um zu beraten oder medizinische Soforthilfe zu veranlassen. In über 700 Fällen wurden kranke oder verletzte Menschen sicher nach Deutschland zurückgebracht. Mithilfe von Rückholstützpunkten in ganz Europa orga- nisierten die Mitarbeiter*innen Krankentransporte per Flugzeug oder Krankenwagen und sicherten die Rückho- lung und Verlegung in wohnortnahe Krankenhäuser. Die Organisation der Abläufe war an die Pandemielage an- gepasst. So wurde vor jedem Krankentransport nicht nur die Transportfähigkeit des Patienten überprüft, sondern auch ein PCR-Test durchgeführt, um Schutz und Sicher- heit der Patient*innen, Ärzt*innen und Einsatzkräfte zu gewährleisten. 1 ASB-Jahrbuch 2020 19
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