ASB-Jahrbuch 2020

Jüngste Rettungshundestaffelführerin des ASB kommt aus Thüringen Die ASB-Rettungshundestaffel Ostthüringen feierte letztes Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Sechs ge- prüfte Teams mit 22 Mitgliedern und 17 Hunden sind einsatzbereit und werden sowohl aus Thüringen als auch aus Sachsen kontaktiert, sobald eine Vermiss- tensuche losgehen soll. Im Jahr 2020 hatte die Ret- tungshundestaffel Ostthüringen 29 Einsätze; bei den Vermissten handelte es sich um ältere Menschen oder Suizidgefährdete. Jüngste Rettungshundesstaffelfüh- rerin im Team und bundesweit ist Leona Strauß, die letztes Jahr bereits mit 17 erfolgreich ihre Prüfung absolvierte. Gemeinsam mit Australian-Shepherd- Hündin Luna geht sie regelmäßig auf Spurensuche. Einsatz von Rettungshunden während der Pandemie Die Rettungshundeteams des ASB hatten aufgrund der Corona-Pandemie erschwerte Bedingungen, sowohl im Einsatz als auch in der theoretischen und praktischen Ausbildung. Die Rettungshundeteams konnten aufgrund landesrechtlicher Verordnungen über einen langen Zeit- raum keine Trainings absolvieren, mussten aber dennoch Einsätze bewältigen. Wie überall, wurden auch für den Einsatz- und Aus- bildungsbereich spezielle Hygiene- und Sicher- heitskonzepte erstellt, die bald in den Alltag der Rettungshundeführer*innen übergegangen sind. Dabei mussten eingeübte standardisierte Einsatzabläufe neu trainiert werden, denn gerade die Eigensicherung beim Fund und die Versorgung einer gefundenen Person erfor- dern höchste Aufmerksamkeit, um kein Ansteckungsri- siko einzugehen. 5 ASB-Jahrbuch 2020 65

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