Bild: ASB/Hannibal Im Rahmen tiefenpsychologischer Interviews hat das Kölner rheingold Institut 2024 im Auftrag der ASB-Landesverbände NRW, Bayern, Sachsen sowie des ASB-Bundesverbandes engagierte und an einem Engagement interessierte Menschen befragt. Ergebnis war ein beeindruckender Einblick in sechs Kernmotivationen für freiwilliges Engagement, die durch Fallbeispiele sehr lebendig werden. Die Studie zeigt: Ehrenamtlich Engagierte sind gelassener, zufriedener und widerstandsfähiger. Ihr Engagement hilft ihnen, persönliche Krisen besser zu bewältigen, und wird als sinnstiftend sowie emotional stabilisierend erlebt. Ehrenamt fördert gesellschaftliche Teilhabe, Integration und Chancengleichheit und ermöglicht, das Zusammenleben aktiv mitzugestalten. Freiwilliges Engagement im Fokus Ehrenamtlich Engagierte sind gelassener, zufriedener und widerstandsfähiger. Die Untersuchung identifiziert sechs zentrale Motive für Engagement, darunter das Erleben von Selbstwirksamkeit und die Kompensation von Fremdbestimmung. Gleichzeitig zeigen sich Hürden wie die Angst vor zeitlicher oder emotionaler Überlastung, wodurch erste Impulse schnell verpuffen. Um nachhaltiges Engagement zu sichern, sind ein professionelles Ehrenamtsmanagement sowie stabile Rahmenbedingungen entscheidend. Der ASB entwickelt daher Strategien, um Engagement zu aktivieren, wertzuschätzen und langfristig zu fördern. 15 Engagementförderung Bild: Maurice Ressel
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