Jahrbuch 2024

79 Bildung Mit dem neuen „Netzwerk Digitalisierung im ASB“ hat das ASB-Bildungswerk eine Plattform geschaffen, um digitale Entwicklungen und ihre Bedeutung für die Arbeit im Verband zu diskutieren. Themen wie künstliche Intelligenz und ihre Anwendungsfelder im ASB, Cyberkriminalität und ihre möglichen Auswirkungen sowie die Nutzung der Plattform RITA für die interne Kommunikation standen im Mittelpunkt verschiedener Veranstaltungen. Ergänzend wurden digitale Prozesse und Automatisierungsmöglichkeiten sowie die digitale Barrierefreiheit behandelt. Neue Wege im Personalmarketing Der Fachkräftemangel ist auch für den ASB weiterhin ein brisantes Thema, daher waren die Seminare „Personalmarketing mit Social Media“ ein voller Erfolg. Viele ASB-Verbände haben erkannt, dass Social Media eine zentrale Rolle spielen, um neue Zielgruppen anzusprechen und die Attraktivität des ASB als Arbeitgeber zu stärken. Durch E-Learning flexibel Wissen erweitern Was mit drei Lernmodulen begann, ist bis zum Jahresende auf 16 E-Learnings angewachsen und beinhaltet die Möglichkeit, asynchrone E-Learning-Formate zu buchen und sofort zu starten. Diese flexible Form des Lernens erfreut sich großer Beliebtheit: Rund 1.400 Teilnehmende haben im Jahr 2024 eines der angebotenen Web Based Trainings (WBTs) genutzt. Ein Beispiel ist das WBT „ChatGPT Basics“, das einen praxisnahen Einblick in die Funktionsweise und den Einsatz künstlicher Intelligenz bietet – ein Thema, das stark an Bedeutung gewinnt und die (Arbeits-)Welt nachhaltig verändert. Aufklärung und Sensibilisierung durch Bildungsangebote Auch gesellschaftlich relevante Inhalte finden ihren Platz im E-Learning-Angebot des ASB. Ein Beispiel ist das WBT „Das habe ich nicht gewusst …“. Im vergangenen Jahr haben menschenfeindliche und rechtsextreme Positionen leider weiter Digitalisierung als Chance begreifen zugenommen – der ASB bezieht hierzu klar Stellung, und das Bildungswerk setzte seinen Auftrag um, Bildungsangebote zur Aufklärung und Sensibilisierung im Verband bereitzustellen. In Zusammenarbeit mit der ASB-Referentin für Extremismusprävention entstand ein Lernmodul zur Identifizierung von Erkennungssymbolen der rechtsextremen Szene. Es hilft dabei, Codes und Symbole zu entschlüsseln und so problematische Inhalte zu erkennen, die vor allem in sozialen Medien verwendet werden. Bilder: ASB/Hannibal

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