ASB Magazin: Die Ausgabe zum Mauerfall

Kreisverband München Beratung für pflegende Angehörige und pflege– bedürftige Personen München. - Für alle Menschen, die Fragen zur pflegerischen Betreuung von erkrankten oder behinderten Angehörigen ha– ben, bietet der Arbeiter-Sama– riter-Bund München in der Sozialstation laim eine Bera– tungssprechstunde an. Überwiegend sind es ältere Mit– bürger, die sich Gedanken ma– chen, wie sie bei einer plötzli– chen Erkrankung oder Behinde– rung Hilfe bekommen können. Die individuelle und fachkundi– ge Beratung w ird von einer So– zialarbeiterin und einer Alten– pflegerin, die in der sozialen Altenarbeit erfahren sind, regel– mäßig durchgeführt. Antworten können u.a. auffol– gende, häufig gestellte Fragen gegeben werden: - Wie kann die Sozialstation helfen? - Wer bezahlt die Hilfe? - Wann muß man wirklich in ein Heim? - Wie kann die eigene Woh– nung pflege- oder behinder– tengerecht umgerüstet wer– den? - Wie kann man bei der an– strengenden Pflege entlastet werden? In vielen Fällen kann die Sozial- . station mit ihren Pflegekräften und Zivildienstleistenden auch direkt Hilfe leisten. BU Ortsverband Pirmasens Mobiler Sozialer Hilfsdienst jetzt auch in Pirmasens Pirmasens. - Ab Januar 1990 bietet der ASB Pirmasens Mobile Soziale Hilfsdienste an. Bei dem an der Pirmasenser Alterspyra– mide ablesbaren hohen Bedarf 14 aus den Ländern im Bereich der Altenpflege wird damit eine landkreisweite flä– chendeckende Versorgung ge– währleistet. Der ASB sieht dabei keine verschärfte Konkurrenz– situation zu anderen Anbietern von Hilfsdiensten, sondern will das bestehende Angebot er– gänzen. Der mobile Hilfsdienst, den je– der seit Beginn des Jahres 1990 in Ansp ruch nehmen kann, um– faßt pflegerische Hilfen (beim Waschen, Baden, Betten ma– chen, bei Bewegungsübungen oder der Pflege von Hilfsbedürf– tigen) und bietet soziale Kontak– te, Besuchsdienste, Hilfen beim Schriftverkehr. Behördengänge und Arztbegleitungen gehören neben seelsorgerischen Kontak– ten zum Aufgabengebiet der mobilen Dienste. Der Behinder– tenfahrdienst, Essen auf Rädern und ausleihbare Hilfsm ittel wie Krankenbett, Rollstuhl oder Krücken komplettieren das An– gebot. TS Ortsverband Amberg ASB-Gruppe begleitete Rollstuhlfahrer und Be– hinderte nach Südtirol Amberg. - 60 Rollstuhlfahrer, Schwerstbehinderte und deren Angehörige verbrachten im Oktober/November ein paar sonnige Tage in Tirol. Zwei große Busse übernahmen die Beförderung, wovon einer speziell für Rollstuhlfahrer ge– baut war. Begleitet wurden die Busse von einem Spezial-Behin– dertenwagen als Notfahrzeug. Zwölf Helfer des Arbeiter-Sama– riter-Bundes, des Malteser-Hilfs– dienstes und der Johanniter-Un– fall-Hilfe sorgten sich um das Wohl der Reisenden. Die Fahrt ging von Amberg zu– nächst nach Tegernsee, danach weiter inntalaufwärts nach Rat– tenberg. Dort traf man eine Roll– stuhlfahrer-Sportgruppe aus Germering. Mit dieser wurden Mit Spezialbussen können auch Rollstuhlfahrer in Urlaub fahren. Informationen über sportliche Aktivitäten für Rollstuhlfahrer ausgetau scht. Am zweiten Tag unternahm man einen Ausflug zum 1700 m hoch gelegenen Enzianhof in Zell am Ziller. Eine weitere Tagesfahrt führte die Gruppe nach Innsbruck. Dort fiel besonders die rollstuhl– fahrerfreundlich gestaltete In– nenstadt auf. Während eines geselligen Abends ehrte Armin Nentwig (MdL) fü r zehnjährige aktive Behindertenarbeit Alois Braun (ASB) und Gerhard Zintl (JUH). Er dankte auch allen großzügi– gen Spendern, durch die die Reise in Spezialbussen zu er– schwinglichen Preisen erst mög– lich wurde. R.S. Ortsverband Kassel Ein Dankeschön an den ASB Kassel. - Das vom ASB Kassel erfolgreich und richtungwei– send installierte Notarztwagen– system hat sich in Tausenden von Einsatzfällen in der Praxis bewährt. Dafür gibt es viele Bei– spiele. Eines davon ist Herr M. Als nach seinem Herzinfarkt so– fort ein ASB-Notarztwagen zur Stelle war und Ärztin sowie Ret– tungssanitäter schnell und um– sichtig geholfen haben, konnten ernste Folgen verhindert wer– den. Herrn M. ist besonders die menschliche und fachliche Si– che rh eit des ASB-Personals auf– gefallen, die ihm u. a. auch ge– holfen hat, Angst zu überwin– den und Mut zu fassen. Herr M. hat diesen Einsatz der Samariter nicht vergessen und bedankte sich für die Erste-Hilfe– Leistung in besonderer Weise: Im vergangenen Jahr spendete er dem ASB 100 Mark, in die– sem Jahr 200 Mark. Diese Stei– gerung will er in künftigen Lt bensjahren fortsetzen, indem in jedem Jahr, das er gesund erleben kann, einen weiteren 100-Mark-Schein zusätzlich zu der vorjährigen Spende an den ASB geben wird - eineAnerken– nung, über die man sich beim Arbeiter-Samariter-Bund natür– lich sehrfreut. E.K. Ortsverband Braunschweig Neue Fahrzeughalle des ASB Braunschweig Braunschweig. - Nach eIfwö– chiger Bauzeit wurde sie in B~, trieb genommen: die ne~ Fahrzeughalle des ASB Braun– schweig. Die für ungefähr 30 Fahrzeuge gebaute Halle ist ein wichtiger Schritt für die Bewältigung der Aufgaben, die sich der ASB für die Zukunft gesetzt hat. Beson– deres Ziel ist es, behinderte Menschen zu unterstützen, bei– spielsweise durch Fahrdienstan– gebote. Die neue Fahrzeughalle beherbergt daher in erster Linie Behindertenfahrzeuge, erst in zweiter Linie auch Rettungs– und Katastrophenschutzfahr– zeuge. Offiziell wurde der Bau von Oberbürgermeister Gerhard Glogowski sowie dem stell– vertretenden Vorsitzenden des Ortsverbandes Braunschweig, Friedrich-Herman n Lehmann, und I<arl-Otto Villwock, dem Vorsitzenden des Landesver-

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