ASB Magazin: Die Ausgabe zum Mauerfall

\ . Chefarzt Dr. hauses« . . n Khateh alUna ariter-Krankenhts). be des »Sarn . Ehrner (ree I die Oberg a den Ma rt1n "'- Ein Hänkd~i~~~~i~~~t~~undesvorsltzen d e ....., 'U' "UOl \. beda n t e ,e ~ lW ci'l\ schritt \0« in lenina~an v\:~~n~e::den [..., nkenh auS . Olunguberg saOlariter-Kr'd seiner sest\Ol die Soforthilfe und 1,5 Millionen ~a~ )) tlogeste\\t Un Mark für die Aufbauhilfe ausge- iSt ,er I:) geben. S eit dem verheerenden Erd– beben am 7. Dezember 1988 herrscht in Lenin– akan/ Armenien immer noch .snahmezustand. .mals wa ren in der zweitgröß– ten armenischen Stadt mit rund 250000 Einwohnern innerh alb weniger Sekunden 80 Prozent aller Häuser zerstört worden. Die Nachbarstadt Spitak traf es noch schlimmer. Hier wa ren es fast 100 Prozent. Über 25000 Menschen starben, Zehntau– sende mußten und müssen im– mer noch ärztlich verso rgt wer– den. Und das zu Bedingungen, über die jeder deutsche Arzt in schiere Verzweiflung geraten würde. Auch die Krankenhäu– ser wa ren vom Erdbeben nahe– zu zerst~ rt worden. schädigtes Gebäude ausgebaut und medizinisch komplett ein– gerichtet. Ursprünglich sollte es als Sitz der kommunistischen Partei Armeniens dienen. Der Hinweis, daß es in der interna– tionalen Öffentlichkeit keinen guten Eindruck machen würde, wenn die Partei ihre eigenen In– teressen über das Wohl der Menschen stellen sollte, half hier weiter. »Das waren die spannendsten Verhandlungen, die ich je erl ebt habe«, erinnert sich der ASB-Vorsitzende Mar- tin Ehmer. Der ASB-Bundesvorsitzende Martin Ehmer dankte bei der offiziellen Einwe ihung des »Sa– mariter-Kr.ankenhauses« allen Helferinnen und Helfern , die an dem Projekt mitgewirkt haben, und den Personen, Institutionen und Organisationen, die durch Geld- und Sachspenden die Auslandshilfe Verbesserung der medizini– schen Versorgung in Leninakan ermöglicht haben. Im Beisein deutscher Pressevertreter sowie weiteren ASB-Vorstandsmitglie– dern konnte er das neu einge– richtete Krankenhaus seiner Be– stimmung übergeben. Auch der Bürgermeister von Le– ninakan, ein Mitglied des Zen– tralkomitees aus Eriwan und der Chefarzt des »Samariter-Kran– kenhauses « sprachen ihren Dank für das neue Gebäude aus. Es heißt nun ganz offiziell »Sa– mariter-Krankenhaus« - eine über der Eingangstür ange– brachte Tafel dokumentiert dies. Doch schon Wochen vor der offiziellen Übergabe ist das Krankenhaus überbelegt. Statt der geplanten 120 müssen schon jetzt mehr als 200 schwerkranke Patienten ver– sorgt werden. Das macht deut– lich, wi e sehr das Samariter– Krankenhaus gebraucht w ird. B. S./KM 1 Firmen; Krankenhäuser; Aktion Medeor; Fre– senius; Gewerkschafl lG Chemie, Papier, Ke– ramik; Sozialministerium von Baden-WOrt– temberg. 2 Schweizerisches Arbeiterhilfswerk, Arbeiter– wohlfahrt, Belgisehe Partnerorganisationen des IAH (FOS, FCD) Am 13. Dezember 1989 kon nte endlich das neue »Samariter– Krankenhaus« in Leninakan sei– ner Bestimmung übergeben werden. Der Arbeiter-Sama ri– ter-Bund (ASB) hatte nach dem Erdbeben kurzerhand ein im Rohbau bereits fertiges, unbe- Nach gründlichen Vorbereitun– gen erfolgt seit Mitte August ein jeweils zweiwöchiger Arbeits– einsatz von 70 ASB-Helfern fü r den Ausbau des Krankenhauses einschließlich der technischen Installation und Einrichtung. Das Technische Hilfswerk (THW) wurde ebenfalls auf Kosten des ASB mit eingesetzt. Finanziert wurde das Kranken– haus ausschließlich aus Eigen– mitteln des ASB, aus Barspen– den, Sachspenden 1 und finan– ziellen Hilfen seiner Partneror– ganisationen des Internationa– len Arbeiter-Hilfswerk' . Rund 2,4 Millionen Mark wurden für Eine interessierte Zuhörerschaft und Pressevertreter sind bei der Einweihung des Samariter-Krankenhauses mit dabei. Foto:;. Mackensen 17

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