ASB Magazin

ten von ihnen wollen sich verstan- den fühlen. Oft ist man der einzige Kontakt nach draußen. Die Leute wollen sich ganz oft mit mir unter- halten, freuen sich immer, wenn ich zu ihnen komme. Was gefällt dir besonders am ASB? Nach meiner Ausbildung stehen mir viele Möglichkeiten offen. Es gibt verschiedene Weiterbildungs- möglichkeiten, auch in speziellen Fachrichtungen. Außerdem kann man in andere Bereiche des ASB hineinschnuppern. Seit einem Jahr bin ich zum Beispiel ehrenamtlich im Katastrophenschutz tätig und helfe dabei, eine Jugendgruppe aufzubauen. Ich fühle mich beim ASB wohl. Meine Zukunft ist in alle Richtungen offen. Ich kann mir vorstellen, auch in anderen Bereichen beim ASB zu arbeiten. auch im Krankenhaus gearbeitet. Schon als Azubi wurde ich ernst genommen. Die Kollegen haben meine Meinung wertgeschätzt und ich konnte das Gelernte aus der Schule in die Arbeit mit einbrin- gen. Am Ende hat mir die Aus- bildung so viel Spaß gemacht, dass ich beim ASB bleiben wollte, was dann auch geklappt hat. Was sollte man für diesen Beruf mitbringen? Für die Arbeit in der ambulanten Pflege benötigt man viel Einfüh- lungsvermögen. Man muss sich in die Situation des Pflegebedürftigen hineinversetzen können. Die meis- auch meine Ausbildung beginnen. Ich finde ein FSJ nach der Schu- le total sinnvoll. Man kann viel Klarheit gewinnen. Ich finde es sehr schwierig, mit 16 schon ent- scheiden zu müssen, was man den Rest seines Lebens machen will. Ein FSJ ist ein sinnvoller Einstieg in die Berufswelt und eine gute Orientierung. Für mich ist es kein verlorenes Jahr, ich habe hier sehr viel für mich mitnehmen können, auch aus den Seminaren. Inwieweit hat sich deine Ausbildung von deinem FSJ unterschieden? Während meines FSJ habe ich mei- ne Arbeit gemacht, ohne viel da­ rüber zu wissen. In der Ausbildung kam dann das Hintergrundwissen dazu. Ich habe viele verschiedene Bereiche kennengelernt. So war ich nicht nur in der ambulanten Pflege beschäftigt, sondern habe INTERVIEW: NADINE KOBERSTEIN „Die Kollegen haben meine Meinung wertgeschätzt.“ 19 3 / 2019 ASB Magazin

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