ASB Magazin
HILKE VOLLMER taucherausbildung. Sie dauert zwei Jahre. Neben den physikalischen, medizinischen und physiologi- schen Grundlagen des Tauchens werden weitere Kenntnisse wie Gesetzeskunde und Gerätekunde vermittelt. Auch der Umgang mit der Tauchausrüstung, Signalleine, die praktischen Fertigkeiten für Such-, Rettungs- und Bergungs- aufgaben und das Arbeiten unter Wasser werden erlernt. Auch ob man von der psychischen Konsti- tution her geeignet ist, wird über- prüft. Schließlich kann es unter Wasser jederzeit zu einem Schock- satzbereit gemeldet und rund um die Uhr startklar ist“, sagt Zweig- ler. „Seitdem die Berufsfeuerwehr die Einsatztaucher abgeschafft hat, sind wir faktisch die einzigen Taucher in der Region. Kaum vor- stellbar, bei so viel Wasser drum herum“, berichtet er auch ein wenig stolz. „Wir machen diesen Job aus Leidenschaft, auch wenn uns bewusst ist, dass es meistens schon zu spät ist, wenn wir zu einem Einsatz gerufen werden.“ moment kommen, in dem man besonnen reagieren und den man im Nachhinein auch verarbeiten muss. Psychisch belastende Einsät- ze wie Leichenbergungen gehören eben auch dazu. Kieler Taucher immer einsatzbereit Die Taucher im Rettungsdienst beim ASB Kiel gibt es bereits seit 20 Jahren, heute sind es 28 Tau- cher, Signalmänner und Tauch- einsatzführer. „Wir sind derzeit die einzige Staffel, die bei der Be- rufsfeuerwehr als permanent ein- 7 3 / 2019 ASB Magazin
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