ASB Magazin

U  nd kick und kick und kick“, ruft Maria Elisabeth Jahnke ihren Schülern zu. Mit Schwung treten diese gegen die Pratze – einmal, noch einmal und dann noch einmal. „Leicht das Knie beugen und mit der Hacke tre- ten“, korrigiert die Trainerin ihre Kursteilnehmer. Nach einigen Wiederholungen sind alle aus der Puste. „Na, sind die Beine durch?“, fragt Maria Elisabeth Jahnke lachend in die Runde. Von den meisten kommt nur noch ein zustimmendes Nicken. Maria Elisabeth Jahnke unter- richtet Kampfkunst und ist seit über 16 Jahren als Trainerin im Taekwondo tätig. Heute ist sie im ASB-Begegnungszentrum „Wie- senhäuser“ in Dresden. Normaler- weise arbeitet sie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Doch jeden Dienstagvormittag be- suchen gut ein Dutzend Herrschaf- ten im besten Alter, also jenseits der 60, ihren Kurs und lernen, wie sie sich selbst verteidigen können. Friedl Hilgers ist eine von ihnen. Sie sei sportlich sehr aktiv und Für Kampfsport ist es nie zu spät Im ASB-Begegnungszentrum „Wiesenhäuser“ trainieren Senioren Selbstverteidigung wolle eine weitere Bewegungs- art lernen, erzählt die 80-Jährige. Also hat sie zu ihrem Sportpro- gramm aus Drachenbootpaddeln, Seniorentanz und Gymnastik die Selbstverteidigung hinzugefügt. „Es macht sehr viel Spaß“, freut sich die Rentnerin. Herausforderung für Kopf und Körper „Seit 2017 bieten wir einen Selbst- verteidigungskurs für Senioren an“, erzählt ASB-Einrichtungs- leiterin Cornelia Holdorf. Er wird 12 4 / 2019 ASB Magazin

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