ASB Magazin März 2020

14 1 / 2020 ASB Magazin ren getragen von einem breiten ehrenamtlichen Engagement. Ein Wünschewagen könnte ein passen- des Angebot sein, um das klassische Ehrenamt im Verband zu ergänzen. Zurück aus dem Urlaub, begann Ralph Steiner zu recherchieren und stellte fest, dass diese Idee ur- sprünglich aus den Niederlanden stammt. Aber wo auch immer auf der Welt der erste Wunscherfüller unterwegs war – in Deutschland war es dank Ralph Steiner der Arbeiter-Samariter-Bund mit sei- nem Wünschewagen. S  chwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebenspha- se einen besonderen Wunsch zu erfüllen – das ist die Mission der 23 ASB-Wünschewagen. Seit über fünf Jahren bringen enga- gierte Samariter mithilfe des aus- schließlich aus Spenden finan- zierten Projekts Menschen am Ende ihres Lebens gut umsorgt noch einmal an ihren Lieblings- ort. Bis heute konnten die rund 1.800 ehrenamtlichen Wunsch- erfüller des ASB mehr als 2.000 Wünsche wahr werden lassen. Es war ein Samariter, der die Idee eines mobilen Wunscherfüllers mit nach Deutschland brachte: Ralph Steiner, stellvertretender Vorsitzen- der des ASB Ruhr, hatte in seinem Urlaub in Tel Aviv die „Wish Am- bulance“ kennengelernt. Das Pro- jekt hat ihn sofort gefesselt und er wusste, dass solche Wünscheerfül- ler auch in Deutschland gebraucht werden. Und ihm war sofort klar: Wer könne ein solches Projekt besser umsetzen als der Arbeiter-Samariter-Bund? Schließlich ist der ASB seit inzwischen 132 Jah- Fünf Jahre ASB-Wünschewagen Für einen glücklichen Tag am Ende des Lebens S. 18

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