ASB Magazin 03/20

A  m 1. Oktober 2020 über- nimmt Uwe Martin Fichtmül- ler die Bundesgeschäftsführung des Arbeiter-Samariter-Bundes Deutschland e. V. Wir haben mit dem Noch-Landesgeschäfts- führer des ASB-LV Sachsen über seine neue Position und die damit verbundenen Heraus- forderungen und Erwartungen gesprochen. Wie war Ihr Gefühl, als Sie gefragt wurden, ob Sie der neue Bundes- geschäftsführer des ASB werden wollen? Meine Stimmung nach der Frage, ob ich die Position des Bundes- geschäftsführers übernehmen möchte, würde ich als ernsthafte Nachdenklichkeit beschreiben. Zum einen wegen der Verantwor- tung, die ich mit meiner Frau für unser gemeinsames Leben teile, und zum anderen wegen der Ver- antwortung, die ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen für unseren sächsischen ASB teile. Es geht also immer um geteilte Verantwortung und den Part, den ich dabei als Mensch, Samariter, Kollege und Vorgesetzter zu er- füllen habe. Die Frage war also, ob ich bereit bin, mehr Verantwortung inner- halb des Verbandes zu überneh- men und dafür auch ganz persön- lich Opfer zu bringen. Wollte ich mich aus meiner Komfortzone be- geben und eine tief greifende Ver- änderung meines Lebensrhythmus „Ich bin gerne Samariter und Teil dieser Gemeinschaft“ Uwe Martin Fichtmüller wird neuer ASB-Bundesgeschäftsführer zulassen? Wer eine Frage stellt, darf von mir eine authentische Antwort erwarten. Die hieß in diesem Fall: Ja, das will ich. Dabei vermutete ich, dass bei der dritten Nachbesetzung dieser Stelle, seit- dem der frühere Bundesgeschäfts- führer Wilhelm Müller vor etwa zehn Jahren in den Ruhestand ge- gangen ist, eine interne Nachbeset- zung im Verband gewünscht war. Sie kennen den ASB schon sehr lange. Was ist für Sie das Besondere an diesem Verband? Ja, ich kenne den ASB seit nun- mehr 27 Jahren aus den unter- schiedlichsten Perspektiven. In den ersten elf Jahren dieser Zeit durfte ich als Abteilungsleiter und 14 3 / 2020 ASB Magazin

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