ASB Magazin 03/20

zwei Drittel dieses schwierigen Jahres sind bereits vorbei. Ein Jahr, das vieles verändert hat. Das Corona-Virus hat uns als ganze Ge- sellschaft gefordert, aber im Besonderen auch uns als Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation. Unsere vielfältigen Dienstleistungen für die Menschen konnten nicht mehr in gewohnter Weise geleistet werden – von der Tagespflege über Erste-Hilfe-Kurse bis zu den Fahrten unseres Wünschewagens. Für viele Menschen brach eine wichtige Stütze ihres Alltags weg, wenn die Tagespflege geschlossen war, Groß und Klein sich im Mehrgenerationenhaus nicht mehr treffen konnten oder man sich im Erzählcafé um die Ecke nicht mehr mit ande- ren austauschen konnte. Schnelle und kreative Lösungen waren ge- fragt, um den Menschen – wenn auch etwas andere – Angebote machen zu können. Hier waren die Samariter während des Lockdowns vorne mit dabei. Mit den Lockerungen ist es nun etwas einfacher geworden, dennoch können Pflegeangebote, Wunscherfüllungen, Erste-Hilfe-Kurse oder der Schwimmunter- richt nur mit ausgefeilten Hygienekonzepten stattfinden. Das ist besser, aber noch lange nicht wieder normal. Für viele Menschen ist es dennoch ein Lichtblick. Wir Samariterinnen und Samariter können stolz darauf sein, dass wir mit unseren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern, Förderern und Unterstützern diese Krise bisher sehr gut gemeistert haben und allen Menschen, die unsere Hilfe brauchten, hier und jetzt helfen konnten und auch weiterhin helfen können. Eine weitere Veränderung in diesem Jahr betrifft den ASB-Bundesverband selbst: Mit Uwe Martin Fichtmüller konnten wir einen neuen Bundesgeschäftsführer gewinnen, der als Hauptgeschäftsführer ab 1. Oktober gemeinsam mit Edith Wallmeier und Dr. Mar- cus Kreutz das Führungsteam bilden wird. Ich freue mich und wünsche allen dreien viel Erfolg für die zukünftige Arbeit! Unserem bis- herigen Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch danke ich für seinen engagierten Einsatz und wünsche ihm für seine berufliche Zukunft alles Gute. Die Aufgaben, die in den nächsten Monaten auf uns zukommen, werden nicht leichter sein als die bisherigen. Aber wir alle können unseren Teil dazu beitragen, dass die Zeit ruhiger verläuft, indem wir aufeinander acht- geben und uns gewissenhaft an die Regeln halten – auch wenn es nicht immer leichtfällt. KNUT FLECKENSTEIN, ASB-BUNDESVORSITZENDER Wir im ASB Liebe Samariterinnen und Samariter, 22 3 / 2020 ASB Magazin

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