ASB-Magazin Ausgabe März 2021

den Bürgerinnen und Bürgern sind wichtig, da wir im persön- lichen Gespräch die Möglichkeit haben, Fragen zu beantworten und auf Ängste einzugehen. So können wir impfrelevante Risiken durch Vorerkrankungen, die zum Beispiel zu Kreislaufbeschwerden führen können, bereits im Vorfeld erfragen“, erklärt Dr. med. Jonas Boelsen, Geschäftsführender Leitender Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Operative und All- gemeine Intensivmedizin und Notfallmedizin am Klinikum Links der Weser und bereits seit vielen Jahren mit dem ASB verbunden. Medizinisches Fachpersonal sowie Assistenz- und Begleitpersonal des ASB sorgen für die Durchführung der Impfungen und für einen reibungslosen Ablauf des Impfvor- ganges. Schon im Dezember 2020 hat der ASB begonnen, flächen- deckend Freiwillige als Impfhelfer auszubilden. Nadine Göhs leitet die Stabsstelle der „Coronahelden“, die sich im Bremer Impfzentrum engagieren: „Wir sind begeistert von der Hilfs- bereitschaft der Helferinnen und Helfer, die sich im Namen des ASB im Bremer Impfzentrum einbrin- gen. Die Motivation und das En- gagement für das gemeinsame Ziel sind vor Ort deutlich zu spüren. Wir schauen positiv in die Zukunft und hoffen, in den nächsten Mo- naten alle Bremer Bürgerinnen und Bürger impfen zu können, die dies wünschen.“ Deutschlandweit sind Samariterinnen und Samariter in Impfzentren im Einsatz oder in mobilen Impfteams unterwegs, um der Pandemie Einhalt zu gebieten Der ASB kämpft weiter gegen Corona len Schutz als auch zur Eindäm- mung der Pandemie bei und gibt uns Hoffnung auf die schrittweise Rückkehr zur Normalität. Nur wenn wir zusammenhalten, kön- nen wir die Pandemie hinter uns lassen! – Darin sind sich alle Sama- riterinnen und Samariter einig. Sie treten ein für den kleinen Piks und leisten auch sonst Herausragendes während dieser Pandemie. Anfang Januar wurde zum Bei- spiel das Impfzentrum der Freien Hansestadt Bremen nordwestlich des Hauptbahnhofs in der Messe- halle 7 auf der Bürgerweide in Betrieb genommen. Normalerwei- se findet hier der allseits beliebte Bremer Freimarkt statt. Der Ablauf im Impfzentrum ist straff durchorganisiert. Nach der Anmeldung und Registrierung fin- det für die zu impfenden Personen ein ärztliches Beratungsgespräch statt. Dafür stellt der ASB Bremen Ärztinnen und Ärzte bereit. „Die ärztlichen Beratungsgespräche mit F reunde treffen, mit der Familie feiern, die Oma im Pflege- heim besuchen – das war für uns alle bis vor gut einem Jahr selbstverständlich.Wir haben unserem Gegenüber bedenken- los die Hand gegeben und liebe Menschen in den Arm genom- men, ohne dass wir uns Gedan- ken darüber machen mussten, sie mit einer tödlich verlaufenden Krankheit anstecken zu können. Aufgrund der Corona-Pandemie leben wir aber seit Monaten in einer weltweiten Ausnahmesitua- tion. Sie wird bestimmt von Kon- taktbeschränkungen und zahlrei- chen weiteren Einschränkungen in unserem alltäglichen Leben. Seit Februar 2020 hat der ASB vielfältige Maßnahmen ergriffen, um Menschen in der Krise zu unterstützen und das Virus vor Ort einzudämmen. Bundesweit sind viele Tausend Haupt- und Ehren- amtliche im Corona-Einsatz: in der Pflege, im Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Seit Dezem- ber wurden landesweit zahlreiche ASB-Impfzentren errichtet. Mobile Impfteams sind unterwegs, um Bewohner und Mitarbeitende in unseren ASB-Pflegeeinrichtungen gegen das Coronavirus zu immu- nisieren. Bisher ist eine Impfung gegen Co- vid-19 die beste Möglichkeit, sich gegen die Krankheit zu schützen. Sie trägt sowohl zum individuel- „Wir schauen positiv in die Zukunft.“ - NADINE GÖHS, LEITERIN STABSSTELLE „CORONAHELDEN“ - 5 1 / 2021 ASB Magazin

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