ASB-Magazin Ausgabe März 2021
Auch der Bremer ASB-Landesge- schäftsführer Jürgen Lehmann ist von der großen Hilfsbereitschaft begeistert: „Seit Beginn unserer ,Coronahelden‘-Kampagne zur Gewinnung von Fachkräften für das Impfzentrum haben wir in den ersten Tagen über 150 Bewer- bungen von Ärzten und medizi- nischem Fachpersonal erhalten. Besonders beeindruckt hat mich die Bewerbung eines jungen Abiturienten, der ehrenamtlich unsere Impfhelferinnen und -hel- fer entlasten möchte. Wir danken allen Haupt- und Ehrenamtlichen aus allen Bereichen von Herzen für ihr Engagement.“ Impfaufklärung hilft auch vor Ängsten Mythen und Falschinformationen führen manchmal dazu, dass auch Skepsis gegenüber einer Impfung entsteht. Doch die Vergangen- heit zeigt, dass Impfungen schon bei der Eindämmung zahlreicher Krankheiten geholfen haben. Auch die Corona-Impfung bie- tet den besten Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung und gra- vierenden Spätfolgen. Die Impf- stoffe werden vor ihrer Zulassung umfangreich getestet und unterlie- gen einer engmaschigen Kontrolle möglicher Nebenwirkungen. Wie wichtig es ist, sich gut zu informieren und mit dem Thema auseinanderzusetzen, weiß auch Nadine Fomferra. Sie ist Azubi zur Notfallsanitäterin im dritten Lehr- jahr beim ASB Rehburg. Auch sie hatte zunächst ein mulmiges Ge- fühl, als sie vor der Entscheidung für oder gegen die Impfung stand. „Ich habe das Gespräch mit einer erfahrenen Kollegin gesucht. Gleichzeitig weiß ich auch, was Corona mit einem macht. Vera Int-Veen, bekannt aus der Sendung „Vera am Mittag“, steht den Berliner Samaritern bei ihrer Arbeit im Impfzentrum im Erika- Heß-Eisstadion hilfreich zur Seite. Wir haben mit ihr gesprochen. Warum unterstützen Sie das ASB-Team Berlin? Wann haben Sie sich dazu entschlossen und wie oft sind Sie vor Ort? Ich habe schon Ende November letzten Jahres Kontakt zum ASB Berlin aufgenommen. Ich wollte ein- fach die tolle Arbeit in den Impfzen- tren unterstützen, weil ich es einen enormen Schritt zurück Richtung Normalität finde. Jeder sollte sich impfen lassen, und wir möchten gern einen kleinen Teil dazu beitra- gen. Wir sind zwei- bis dreimal pro Woche im Erika-Heß-Eisstadion. Welche Aufgaben haben Sie hier übernommen und was empfinden Sie als besonders herausfor- dernd? Wir nehmen die Impflinge gleich vor dem Eingang in Empfang, quasi noch bevor sie aus dem Auto stei- gen. Jeder bekommt eine frische Maske, man erklärt kurz den Ablauf, schaut, ob jemand einen Rollstuhl braucht, und begleitet die Leute ins Zentrum. Dabei muss man sich natürlich ein bisschen auf unter- schiedliche Bedürfnisse einstellen. Einige Impflinge sind aufgeregt, andere haben Fragen und so weiter. Das macht sehr viel Spaß! Wie ist die Stimmung bei den Impfhelfern und den Impflingen? Die Stimmung ist sehr gut, die Impf- linge freuen sich in der Regel, dass Prominente Unterstützung für das Berliner Impfzentrum des ASB 6 1 / 2021 ASB Magazin
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