ASB-Magazin Ausgabe Juni 2021

entschieden sich aufgrund ihrer positiven Erfahrungen im ASB später für soziale oder medizini- sche Berufe. Und wie sehen das die Freiwilligen im ASB selber? Laut einer aktuel- len Umfrage des Bundesverbandes geben über 90 Prozent an, ihr Frei- willigendienst habe sie persönlich weitergebracht, der Spaß bei der Arbeit und die neuen Erfahrungen stehen bei ihrer Bewertung ganz oben. „Nach zehn Jahren können wir uns freuen, dass sich der BFD zu einem Erfolgsmodell entwickelt hat und beide Freiwilligendienst- formate als feste Größen im ASB etabliert sind“, resümiert Doris Siebolds. Die Freiwilligendienste im ASB In unserer neuen Broschüre Freiwillig. Engagiert. Miteinander. für unter 27-Jährige finden Sie die wichtigsten Informationen rund um das Thema Freiwilligendienste im ASB. Sie können die Publikation auf www.asb.de/broschuere-fwd direkt ansehen und herunterladen oder per E-Mail an bestellung@asb.de kostenfrei in Papierform erhalten. Bestellnummer: 602050 Mehr zum Thema erfahren Sie unter www.asb.de/mitmachen/ freiwilligendienste Doris Siebolds. Zwar sind es zwei unterschiedliche Formate, doch in der Praxis erleben die Frei- willigen kaum Unterschiede. Ein weiteres Plus: Arbeitgeber schät- zen die praktischen Erfahrungen und Qualifikationen, die man in einem Freiwilligendienst erwerben kann. Bei einer Bewerbung ist das „qualifizierte Arbeitszeugnis“ über Tätigkeit und Dauer im BFD oder FSJ oft ausschlaggebend. Der ASB mit seinen zahlreichen Einsatzfeldern bietet viel Poten- zial, um jungen Menschen erste Erfahrungen in sozialen Diensten zu ermöglichen. Das ist vor allem in einer Orientierungsphase nach der Schulzeit von Vorteil. In den Einsatzstellen lernen sie die Arbeit im sozialen Bereich in der Praxis kennen und werden mit ihren Eindrücken nicht alleingelassen. Ein zentrales Element der Freiwil- ligendienste ist die pädagogische Begleitung in den Seminaren. Die Landesverbände betreuen die Teil- nehmer*innen des FSJ und BFD selbstständig und setzen in den Seminaren eigene Akzente: Dazu gehören neben Fachbereichs- oder Gesellschaftsthemen auch Kreativ- angebote. Doris Siebolds erklärt: „Gerade die Einordnung der praktischen Erfahrungen während der Seminare sorgt dafür, dass die Zeit beim ASB sehr positiv wahr- genommen wird. Die Kombina- tion aus praktischer Arbeit und pädagogischer Begleitung eröffnet neue Perspektiven, sowohl in der persönlichen Entwicklung als auch für die berufliche Orientierung.“ Als feste Größe etabliert Der ASB ist mit seinen rund 1.900 Freiwilligendienstleistenden bundesweit gut aufgestellt. Dr. Do- rothee Sallet, Leiterin Abteilung Bildung bei der ASB-Landesschule NRW, betont: „Das FSJ und der BFD sind eine wichtige Stütze für die Arbeit der ASB-Gliederungen und gar nicht mehr wegzudenken. Die Möglichkeit, Zentralstelle im FSJ und BFD zu werden, war ein wichtiger und zukunftsorientierter Schritt, der für die Weiterentwick- lung der Freiwilligendienste im ASB wesentliche Impulse setzen konnte.“ Viele hauptamtliche Samariter*innen haben einst ihre Karriere im ASB im FSJ oder BFD begonnen, andere „Ehemalige“ ALEXANDRA VALENTINO Arbeitgeber schätzen die Qualifikationen, die man in einem Freiwilligendienst erwerben kann. 9 2 / 2021 ASB Magazin

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