ASB-Magazin Ausgabe September 2021
„Das mache ich weiter, solange ich kann“ ASB-Rettungsschwimmerin Monika Ernst ist auch mit 64 Jahren unermüdlich im Einsatz D ie Badegäste amTeterower See in Mecklenburg-Vor- pommern nennen sie respektvoll „Frau Streng“. Das findet Moni- ka Ernst in Ordnung. „Der Name passt, denn streng bin ich wirk- lich manchmal“, lacht die ehren- amtliche Rettungsschwimmerin des ASB Schwerin-Parchim. „Wenn es um die Sicherheit im und amWasser geht, hört bei mir der Spaß auf.“Als Wach- leiterin ist sie zur Stelle, sobald Gefahr droht. Die Ausbildung zur Rettungs- schwimmerin hat Monika Ernst erst mit 58 absolviert. „Wegen einer Wette bin ich damals zum ASB gekommen“, erzählt sie schmunzelnd. „Ein Bekannter hatte mir nicht zugetraut, die Prüfung in meinem Alter noch zu schaffen. Ich wettete dagegen, trainierte, meldete mich an – und habe bestanden. Danach habe ich noch Ausbildungen als Schwimm- lehrerin und Sanitätshelferin gemacht.“ Seitdem ist die gebür- tige Thüringerin bei der Wasser- rettung des ASB im Einsatz. Am idyllischen Teterower See sorgt sie regelmäßig für die Sicherheit der Badegäste und gibt Schwimm- unterricht. ASB-Schwimmkurse direkt am Urlaubsort Bereits in den ersten drei Wochen der Sommerferien kamen rund 180 Kinder hierher, um schwim- men zu lernen. Die Saison dauert von Anfang Mai bis Ende Sep- tember und wird intensiv genutzt. „Teterow ist ausgebucht“, freut sich Monika Ernst. „Die Schülerin- nen und Schüler reisen mit ihren Eltern sogar von Hamburg, Berlin und Rostock an.“ Kein Wunder, die Strände sind beliebte Reisezie- le, werden professionell gesichert und versierte Schwimmlehrer*in- 12 3 / 2021 ASB Magazin
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