ASB-Magazin Ausgabe September 2021

ihren überfluteten Wohnungen zu retten und zu versorgen. Sie evakuierten Krankenhäuser und Altenheime, bauten Notunterkünf- te auf und sorgten für Betreuung und Verpflegung“, resümiert der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein. „Ich danke allen Sa- mariterinnen und Samaritern, die unermüdlich im Einsatz sind und weiter Hilfe leisten.“ Schlag auf Schlag Für die Rettungskräfte gestalteten sich die Herausforderungen der Katastrophe immer wieder neu und unberechenbar. So waren die Samariter*innen des ASB Bergisch Land nachts auf dem Weg zu einem Einsatz unterwegs, als sie auf der Bundesautobahn 1 einen Autofah- ASB rettet Menschenleben, liefert Hilfsgüter und unterstützt beim Wiederaufbau Hilfe nach der Flutkatastrophe den. Das Wasser stieg so schnell, dass die im Schlaf überraschten Menschen keine Chance hatten, mehr zu retten als ihr eigenes Le- ben. Jetzt musste schnell gehandelt werden. Über 1.000 Einsatzkräfte des ASB, auch aus anderen Bun- desländern, waren rund um die Uhr im Einsatz. Dramatische Rettungseinsätze in der Nacht Die ersten Rettungskräfte des ASB sind noch Mittwochnacht alarmiert worden, als nach dem Starkregen Flüsse innerhalb kürzester Zeit auf Rekordmarken stiegen und viele Menschen in ihren Häusern einge- schlossen waren. „Die Einsatzkräf- te des ASB waren sofort zur Stelle, als es darum ging, Menschen aus E s wird noch lange dauern, bis die schweren Schäden der verheerenden Flutkatastro- phe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz beseitigt sind. Häuser, Straßen und Brücken müssen wiederaufgebaut oder repariert werden. Tausende Menschen haben ihr gesamtes Hab und Gut und ihr Zuhause verloren, Geschäfte und Betriebe wurden von den Fluten hinweg- gespült. Der ASB war seit Beginn im Dauereinsatz, um Leben zu retten und Hilfe zu leisten. Die Ereignisse waren dramatisch: In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli ließen Unwetter und Starkregen Flüsse wie Erft, Wupper oder Ahr zu reißenden braunen Fluten wer- 4 3 / 2021 ASB Magazin

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