ASB-Magazin Ausgabe Dezember 2021
Rettungsdienst, die Freiwilligen in den Feldküchen, bei den Evaku- ierungen, in Notunterkünften, bei Aufräumarbeiten oder Verteil- aktionen und die ehrenamtlichen Seelentröster*innen. Außerhalb dieser Einsatzfelder gibt es auch viele niedrigschwellige Möglichkeiten, sich zu engagieren, die Freude und Erfüllung bringen. Mitmachen kann jede*r: Vorlesen im Pflegeheim oder in der Kita, Hausaufgabenbetreuung, Lebens- mittelausgabe an Bedürftige oder einfach da sein. „Es liegt an jedem selbst, was man aus seinem Ehren- amt macht. Dabei ist Humor immer hilfreich“, sagt Marion Pfuhler vom Hamburger Besuchshundedienst. Beim ASB in Ihrer Nähe berät man Sie gerne. gen – wie zu Beginn der Corona- Pandemie oder nach der Flutkata strophe im Sommer – hätten ohne den Elan und die Unterstützung freiwilliger Helfer*innen nicht bewältigt werden können. Ob als „Held*innen an der Nähma- schine“, die sich mit Hocheifer an das Nähen von Alltagsmasken gemacht hatten, oder als Briefe- schreiber*innen, die per Post Menschen in Pflegeeinrichtungen ihre Zuwendung schenkten; oder als Nachbarschaftshelfer*innen, die für Senior*innen Einkaufsdienste übernahmen oder Hunde ausführ- ten und „Hausbesuche“ per Telefon machten – all diese wertvolle Hilfe hätte es ohne das Ehrenamt nicht gegeben. Unverzichtbar waren bei der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz die Helfer*innen im Katastrophenschutz und im Jahren im Team Wünschewagen des ASB Münsterland aktiv und hat bereits zahlreiche Wunschfahrten schwerstkranker Menschen be- gleitet. Er erzählt: „2018 habe ich im Einkaufszentrum einen Flyer vom Wünschewagen bekommen. Darin wurde aufgerufen, für diese gute Sache Geld zu spenden. Mir erschien es jedoch sinnvoller, den ASB mit Taten zu unterstützen. Nach einer durchgestandenen schweren Erkrankung weiß ich, wie gut es tut, glückliche und schöne Augenblicke zu erleben. Dieses für andere Menschen mög- lich zu machen, ist eine Freude für mich. Daher bin ich seit November 2018 ehrenamtliches Mitglied beim Wünschewagen Westfalen.“ Eine Herzensangelegenheit ist das Projekt für viele im Verband, auch für Franz Müntefering. Der lang- jährige Schirmherr des Wünsche- wagens hat es so formuliert: „Wir müssen für die Menschen sorgen, so lange, wie sie leben. Der Wün- schewagen ist eine Botschaft an das Leben.“ Ohne sie wäre vieles undenkbar So manche Hilfsangebote und Dienste könnte der ASB ohne Freiwillige gar nicht durchführen. Auch extreme Herausforderun- Einfach mitmachen Sie sind auf der Suche nach einer neuen Aufgabe, möchten einen Teil Ihrer Zeit anderen Menschen widmen, Ihre Kenntnisse weitergeben und sich sozial enga- gieren? Dann sind Sie beim ASB genau richtig. Bringen Sie sich und Ihre Ideen ein und machen Sie mit. Jede*r kann helfen! Weitere Informationen unter: www.asb.de/ehrenamt ALEXANDRA VALENTINO 7 4 / 2021 ASB Magazin
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