ASB-Magazin Ausgabe Dezember 2022

Erdbeben in Rhinelandia! FAST bei erster Großübung der nationalen medizinischen Notfallteams E in Erdbeben erschüttert das Land Rhinelandia, viele Gebäude wurden zerstört, die medizinische Infrastruktur ist stark beschädigt. Die Landesregierung kontaktiert die WHO und bittet um medizinische Unterstützung aus dem Ausland – kurze Zeit später sind Einsatzkräfte des ASB auf demWeg in die Region. Was sich nach einer realen Begebenheit anhört, ist ein Übungsszenario aller fünf deutschen EMTs (Emergency Medical Teams – Medizinische Notfallteams) im Ort Hünxe, Nordrhein-Westfalen. Auch der ASB war mit seinem zum Grenzposten eskortiert, müssen bei der Einreise nach Rhinelandia ihre Pässe zeigen und der Zoll prüft sorgfältig alle Kisten mit Material und Medikamenten. Sind die Ladelisten korrekt und die Pässe gültig? Was auf den ersten Blick übertrieben anmutet, kann im Ernstfall dazu führen, dass sich die Einreise für die Helfer:innen und Hilfsgüter verzögert. Nina Stücke, Referentin FAST beim ASB-Bundesverband, erklärt: „Uns ist es in der Ausbildung wichtig, die FAST-Helfer:innen umfassend auf Einsätze vorzubereiten. Das funktioniert am besten mit realistischen Szenarien, wie 14-köpfigen Schnelleinsatzteam FAST (siehe Infobox) vor Ort, um für den Ernstfall zu üben und die Zusammenarbeit mit den Notfallteams anderer Hilfsorganisationen zu trainieren. Die EMTs sind nach der lokalen Bevölkerung und lokalen Rettungseinheiten nach Naturkatastrophen oft die Ersten vor Ort. Von Anfang an erleben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte, wie nah die Übung an der Realität ist. An der Grenze zu Rhinelandia patrouilliert Militär – robust dargestellt von Statist:innen mit täuschend echten Maschinengewehren. Die Einsatzkräfte werden Nach einem simulierten Erdbeben versorgen FAST-Einsatzkräfte gemeinsam mit anderen medizinischen Notfallteams die Verletzten an der Unglücksstelle. 14 4 / 2022 ASB Magazin

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