ASB-Magazin Ausgabe März 2023

10 ASB Magazin 01/23 A Blind Story: Inklusion im Ehrenamt ausgezeichnet Massenanfall von Verletzten nach Unfällen und Katastrophen vorbereiten. Einmal im Monat trifft sich das Team, um die Kunst des realistischen Schminkens zu üben. Als blinde Frau kann Pia Hemmerling neue Perspektiven und neue Fähigkeiten mit in die Arbeit einbringen. Das Projekt „A Blind Story“ wurde daher mit dem Förderpreis der Helfenden Hand ausgezeichnet. Der ASB erhielt in der Kategorie Nachwuchsarbeit insgesamt drei Auszeichnungen, darunter den zweiten Preis für das Inklusionsprojekt. Verliehen wird die „Helfende Hand“ vom Bundesministerium des Innern und für Heimat. Sensibilisierung für vulnerable Gruppen Der ASB Berlin zeigt mit „A Blind Story“, wie Inklusion im Ehrenamt verwirklicht werden kann: „Das Thema vulnerable Gruppen war bis jetzt Pia Hemmerling und das ASB-Projekt „A Blind Story“ sind mit Deutschlands höchster Auszeichnung im ehrenamtlichen Bevölkerungsschutz geehrt worden. Die 35-Jährige engagiert sich seit 2017 beim ASB Berlin, obwohl sie nahezu erblindet ist. Sie wirkt als Verletztendarstellerin bei Übungen im Bevölkerungsschutz mit und lernt, Verletzungen realitätsgetreu zu schminken. Sanft trägt Pia Hemmerling die rote Farbe auf den Arm ihres Trainers Thomas Krugeler auf, dem sie heute ein Hämatom mit Splittern schminkt. Vor einem halben Jahr erst hat die junge Frau bei der AG Maske des ASB-Landesverbandes Berlin begonnen, das Schminken von Verletzungen zu erlernen. Die AG Maske ist ein Team für Realistische Notfalldarstellung, bei dem sich ehrenamtliche Samariterinnen und Samariter auf einen ASB-Projekt belegte zweiten Platz des Förderpreises Helfende Hand Bild: ASB/Hannibal

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