13 ASB Magazin 03/23 Den Abschluss der Reise bildete der Termin im Kiewer Rathaus. Bürgermeister Vitali Klitschko bedankte sich ausführlich beim ASB für die langjährige Unterstützung. Gemeinsam vereinbarte man außerdem ein neues soziales Projekt zur ambulanten Betreuung älterer Menschen, zu dem es im Herbst einen Austausch in Deutschland geben wird. Knut Fleckenstein fasste die Gespräche im Kiewer Rathaus so zusammen: „Die Ukraine kann weiterhin auf die Unterstützung durch den ASB zählen. Das haben wir auch schon an konkreten Projekten festgemacht, die wir in der nahen Zukunft umsetzen werden.“ (Mehr zum Thema auf Seite 22) ASB-Präsidentin Katarina Barley resümierte auf der Heimreise: „Ich kehre tief beeindruckt aus Kiew zurück. Was die Samariterinnen und Samariter vor Ort leisten, lässt sich kaum in Worte fassen. Der Kernspruch des ASB ‚Wir helfen hier und jetzt‘ wird hier unter schwierigsten Umständen jeden Tag gelebt. Ich habe großen Respekt vor allen Ehren- und Hauptamtlichen, die sich trotz des furchtbaren russischen Angriffskrieges engagieren. Und es freut mich sehr zu sehen, dass die Hilfe des ASB aus Deutschland so direkt bei den Menschen ankommt.“ Text: Jan Weisbrod geschaffen und ist in ihrer Form einzigartig in der Ukraine. Erst kürzlich wurde die Einrichtung um eine Pflegestation für Jugendliche und junge Erwachsene erweitert. Auch ein persönlicher Austausch mit den Mitarbeiter:innen des Ukrainischen Samariterbundes stand auf dem Programm. Die Samariter:innen des SSU kümmern sich täglich mit viel Hingabe und ganz pragmatisch um die Opfer des furchtbaren Krieges. Trotz der Gefahr für das eigene Leben setzen sie sich unermüdlich für die Bürger:innen ein und helfen, wo es möglich ist. Nachträglich wurde Janina Levkovska, stellvertretend für ihr ganzes Team, mit dem Annemarie-Renger-Preis des ASB ausgezeichnet. Überreicht wurde die Auszeichnung von Knut Fleckenstein, der bei der Preisübergabe noch einmal betonte, wie unverzichtbar die Arbeit des SSU für die Menschen in der Ukraine ist. ASB-Präsidentin Katarina Barley am Versorgungspunkt in Kiew. ASB-Bundesvorsitzender Knut Fleckenstein beim Spiel mit Kindern einer Einrichtung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Janina Levkovska erhielt nachträglich den Annemarie-Renger-Preis zur Anerkennung außergewöhnlichen Engagements. Beim Termin mit Bürgermeister Vitali Klitschko im Kiewer Rathaus wurden neue gemeinsame Projekte geplant. Bild: Volodymyr Nevsorov Bilder: Volodymyr Nevsorov 1½ Jahre Krieg in der Ukraine. Mehr zur Ukraine-Nothilfe des ASB und das Spendenformular finden Sie unter www.asb.de/ukraine
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