ASB Magazin Ausgabe September 2023

4 ASB Magazin 03/23 Teilhabe leben ASB fördert Eigenständigkeit und generationenübergreifende Inklusion Fünf Bewohner:innen sind regelmäßig im Café tätig. „Sie sind mit viel Herzblut, Freude und Engagement dabei“, erzählt Sandra Risch, stellvertretende Einrichtungsleiterin der Villa Wasgaublick. „Auch von den Menschen aus der Umgebung wird das Carpe Diem sehr gut angenommen. Es ist gut frequentiert, von Anfang an gab es Zuspruch aus der Bevölkerung“, freut sie sich. Das Ziel, ein Stück zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Menschen mit Beeinträchtigungen und zu einer generationenübergreifenden Integration beizutragen, habe man hier sehr gut erreicht. Während sich Angelina und Sascha um das leibliche Wohl der Gäste kümmern, bringt Alex (36) eine Etage über ihnen Ordnung in einen Kleiderberg. Seit 2017 befindet sich ein Secondhandladen im Obergeschoss des Cafés. Menschen mit Beeinträchtigung können hier ganz nach ihren InterVorsichtig gibt Angelina das Mehl in die Rührschüssel, fügt noch Eier und Butter hinzu. Dann schaltet sie das Rührgerät an, um die Zutaten zu einem glatten Teig zu vermengen. Die 20-Jährige ist seit zwei Jahren im integrativen Café Carpe Diem der GHG Pfalzblick, einer Gesellschaft des ASB-Landesverbandes Rheinland-Pfalz, in Pirmasens tätig. „Ich backe Kuchen, bediene Kunden und kehre aus“, erzählt die junge Frau, die gleich um die Ecke in der Villa Wasgaublick lebt; einem Zuhause für erwachsene Menschen mit geistigen und psychischen Beeinträchtigungen. Café und Secondhand-Kleiderladen Bewohner Sascha (38) ist ebenfalls drei Tage die Woche im Café beschäftigt. Die Arbeit macht ihm viel Spaß, besonders liebt er es, die Kundschaft zu bedienen. Vorsichtig stellt Sascha den Cappuccino auf sein Tablett, gleich neben die frisch gebackene Erdbeer-Sahne-Torte, und trägt alles zum Gast. Bild: ASB/F. Senger

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