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38,47 %

Griechenland

Nothilfemaßnahmen zur Unterstützung von Flüchtlingen durch den Bau von Container-Unterkünften, medizini­

sche Versorgung sowie psychosoziale Versorgung und rechtliche Beratung, Rehabilitierung einer Unterkunft für

unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sowie deren Betreuung durch eine griechische Partnerorganisation, Unter­

stützung eines Jugendzentrums zur Förderung der Integration von Flüchtlingen und ihren Familien.

11,13 %

Haiti

Schulbasierte Katastrophenvorsorge, Instandsetzung von Straßen und Wasserleitungen,

Trainings zu erdbebensicherem Bauen sowie Wiederaufbau von Schulen, Schulgärten,

Nothilfe nach Hurrikan Matthew: Lebensmittelverteilung, Aufbau von Trinkwasseranlagen

durch das ASB-FAST-Team, Reparatur von Dächern.

8,45 %

Ukraine

Nothilfemaßnahmen für Binnenvertriebene und die vom Konflikt betrof­

fene Bevölkerung, Verteilung von Hilfsgütern, medizinische Versorgung,

Trainings, mobiler Pflegedienst für NS-Opfer, Ausbau der Kapazitäten im

Bereich Erste-Hilfe-Ausbildung, Unterstützung des Dachverbands, Erste-

Hilfe-Breitenausbildung, Aufbau Rettungshundestaffel und Besuchshunde­

dienst, Unterstützung bedürftiger Senioren.

6,22 %

Nicaragua

Sensibilisierungskampagnen und Lobbyarbeit zum Thema Inklusion

von Menschen mit Behinderung und älteren Menschen in die Katastro­

phenvorsorge, Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Rechte von Menschen

mit Behinderung und älteren Menschen, Herstellung von barrierefreien

Zugängen zu Evakuierungsorten, Installation von Frühwarnsystemen,

Gründung und Schulung von Vorsorgekomitees auf Schul- und Gemein­

deebene, Bau von hochwassersicheren Systemen zum Schutz von Acker­

flächen, Nothilfe für die von Dürre betroffene Bevölkerung im Trocken­

gürtel Zentralamerikas.

5,91 %

Irak

Nothilfemaßnahmen und Unterstützung für Flüchtlinge, intern Vertriebene,

Rückkehrer und die lokale Bevölkerung: basisimedizinische Versorgung,

Bereitstellung von Hilfsgütern, Betrieb von Gemeindezentren, Bau und Be­

trieb von Child and Youth Friendly Spaces, Schaffung resilienter Lebens­

grundlagen durch Wiederaufbau von Bewässerungslandwirtschaft, finan­

ziert durch AA, ADH, BMZ, DPA/ DERF, Nachbar in Not.

Der ASB setzte sich im Jahr 2017 in 24 Ländern weltweit dafür ein, dass Menschen in Not geholfen

wird. Dabei wurden rund 197 Projekte in Afrika (1,11 Mio. Euro), Zentralamerika (3,45 Mio. Euro),

Asien (4,61 Mio. Euro) und Europa (10,72 Mio. Euro) umgesetzt. Der Großteil der Hilfsprojekte findet mit

63 Prozent des Projektvolumens in der akuten Nothilfephase (humanitäre Hilfe) statt. Dies war auch 2017 vor

allem auf die Flüchtlingssituation weltweit zurückzuführen. Weitere 11 Prozent entfallen auf die Rückkehr und

Wiedereingliederung, 24 Prozent sind Projekte zur Katastrophenprävention und Stärkung der lokalen Gemein­

schaften und 2 Prozent werden in die Internationale Samariterkooperation investiert.

PROJEKTMITTEL AUSLANDSHILFE

GESAMT 19.891.784,75 EURO

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ASB-Jahrbuch 2017