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EIN STARKES TEAM

Sandra Hefner ist mit ihrem Hund Milow in der ASB-Rettungshundestaffel Bad Kreuznach aktiv.

Was bedeutet Ihnen das Engagement

in der Rettungshundestaffel?

Ich habe eine tolle Freizeitbeschäftigung für mich und

meinen Hund gefunden, bei der man noch dazu der

Gesellschaft wertvolle Dienste leisten kann. Es ist eine

sinnvolle Arbeit im Team und mit den Hunden und

zudem ein gutes Gefühl zu wissen, dass der eigene

Hund zum Lebensretter werden kann.

Was qualifiziert einen Rettungshund

bei der Suche nach Vermissten besonders?

Ein Rettungshund kann selbst bei schlechter Sicht so­

wie bei Dunkelheit dank seiner Spürnasse noch Men­

schen in 500 Metern Entfernung riechen und orten.

Natürlich spielen Witterungsverhältnisse wie starke

Hitze, Kälte und Wind auch eine große Rolle.

Wie ist das möglich?

Möglich ist das dank des besonders sensiblen Geruchs­

sinnes des Hundes. Der Mensch verliert 40.000 Haut­

zellen pro Minute, das kann der Hund wahrnehmen.

Während ein Mensch etwa 5 Millionen Riechzellen

hat, schnuppern Hunde mit etwa 220 Millionen davon.

Welche Voraussetzungen muss ein Rettungshund

mitbringen?

Der Hund muss wesensfest, gehorsam, geräuschun­

empfindlich, ausdauernd und lerneifrig sein. Flächen­

suchhunde arbeiten vorwiegend in Wald- und Busch­

gebieten sowie in unübersichtlichem Gelände. Trüm­

mersuchhunde kommen zum Beispiel nach einer

Gasexplosion zum Einsatz und Mantrailer – wie Per­

sonensuchhunde auch genannt werden – eignen sich

besonders für die Suche in der Stadt.

Was bewirkt die gemeinsame Arbeit?

Die meisten Hunde genießen die Herausforderung und

die Beschäftigung draußen, genau wie ihre Menschen.

Gegenseitiges Vertrauen sowie Lob, Freude, Geduld

und Liebe bei der gemeinsamen Arbeit mit dem Vier­

beiner sind wichtig, um erfolgreich zu sein. Das regel­

mäßige Training mit Milow und die Arbeit im Einsatz

haben uns zu einem eingespielten Team gemacht.

186 RETTUNGSHUNDE-TEAMS

ASB-Jahrbuch 2017

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