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FÖRDERUNG FÜR AUSGEWÄHLTE PROJEKTE

DER PALLIATIV- UND HOSPIZARBEIT

Im letzten Jahr förderte die Arbeiter-Samariter-Stiftung vor allem Projekte im Hospiz- und

Palliativbereich. ASB-Einrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet konnten sich um eine

finanzielle Unterstützung bewerben. Aus den zahlreichen Einsendungen wurden drei Projekte

ausgewählt. Vom 4. bis 6. September überreichte Bundesvorstandsmitglied Dr. Christine Theiss,

Vorsitzende der Stiftung, gemeinsam mit Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch die Schecks an

Einrichtungen des ASB in Hannover, Luckau/Dahme und Jena.

Der ASB in Jena hat sich mit dem Förderverein Hos­

piz Jena e. V. zusammengeschlossen, um einen ambu­

lanten Kinderhospizdienst aufzubauen. Professor Bernd

Wiederanders, Vorsitzender des Fördervereins Hospiz

Jena, freute sich über die Förderung durch die ASB-Stiftung und schätzt vor allem die vielen ehrenamtlichen

Mitarbeiter: „Das freiwillige Engagement ist beeindru­

ckend – oft werden die Familien über viele Jahre hinweg

begleitet.“ Christine Theiss, die den Förderscheck über­

reichte, erzählte, sie habe schon als Kind ihre Mutter,

eine Hausärztin, auch zu Sterbenden begleitet. Dabei

habe sie erlebt, wie wichtig es ist, dass jemand diese

Patienten nicht nur medizinisch betreut, sondern sich

auch ihrer Sorgen annimmt. Mit ihrer Förderhilfe will

die Stiftung deshalb Projekte wie die Ausbildung ehren­

amtlicher Hospizbegleiter stärker in den Fokus rücken.

Jena: Ausbildung ehrenamtlicher Hospizbegleiter

72 ASB-Jahrbuch 2017