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Porträt einer Führungskraft
Dirk Lötschert (43 Jahre), Abteilungsleiter Rettungswesen
und Bevölkerungsschutz ASB Bonn/Rhein-Sieg
Als ich 2007 die Fachwirt-Fortbildung begann, war ich bereits zwei Jahre
Leiter der Abteilung Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz. Bis dato hatte
ich die Arbeit im ASB immer aus dem medizinisch-rettungsdienstlichen
Blickwinkel betrachtet – ich wollte aber auch einen Blick über den Teller-
rand werfen: Da passte der Fachwirt einfach perfekt. Zwei Jahre lang habe ich
mich in Lehrbriefen und Seminaren mit den Themen Buchhaltung und Ver-
waltung, Personalmanagement und Recht sowie BWL und Marketing beschäf-
tigt. Ich kam mit Kollegen aus ganz Deutschland zusammen, die ähnlich wie ich betriebswirtschaftliche Kennt-
nisse erwerben und Instrumente zur Unternehmens- und Mitarbeiterführung kennenlernen wollten. Zwar war
die Fortbildungszeit zwischenzeitlich anstrengend – aber eine enorme inhaltliche Bereicherung. Ich habe in den
Seminaren genau den Perspektivwechsel und das Know-how erhalten, um die betrieblichen Prozesse eines sozi-
alwirtschaftlichen Unternehmens verstehen und lenken zu können.
Das Gelernte hat mir die Sicherheit gegeben, meine Abteilung, ihre Dienstleistungen und Prozesse weiter aus-
zubauen. So führe ich statt 30 Angestellten mittlerweile ein Team von 110 Mitarbeitern. Außerdem bilden wir
nun schon den dritten Gesundheitskaufmann in der Abteilung aus – auch das würde mir wesentlich schwerer
fallen, wenn ich nicht auch Fragen von Buchhaltung und Verwaltung beantworten könnte. Entsprechend kann
ich die Fachwirtausbildung wirklich jedem, der auf Basis eines fachlichen Hintergrunds in eine Leitungsrolle
aufsteigt, sehr ans Herz legen.
Mit den zukunftsweisenden Fortbildungsangeboten unseres
Bildungswerks fördern und motivieren unsere Verbände
ihre Mitarbeiter und bleiben so im Wettbewerb und auf dem
Arbeitsmarkt attraktiv.
Hans Werner Loew, stellv. Bundesvorsitzender
Foto: ASB/A. Etges
Foto: ASB/A. Etges
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ASB-Jahrbuch 2016
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