

Aktuell fördert die „Arbeiter-Samariter-Stiftung“ ver-
schiedene Projekte im Hospiz- und Palliativbereich.
Außerdem unterstützt die Stiftung die ASB-Wünsche-
wagen.
Hannover: Ambulanter Hospizdienst
für Kinder und Jugendliche
Der ambulante Kinderhospizdienst Hannover betreut
seit mehr als zehn Jahren schwerstkranke Kinder und
Jugendliche. Die ehrenamtlichen ASBler begleiten die
Betroffenen und ihre Familien vom Zeitpunkt der Di-
agnose bis über den Tod hinaus. Sie leisten Beistand
für die Kinder und Jugendlichen, aber auch für deren
Eltern und Geschwister. Sie nehmen sich Zeit und hö-
ren zu, unterstützen bei Behördengängen oder geben
der Familie Raum für Auszeiten.
Die ehrenamtlichen ASBler begleiten als Hospizhelfer
die Familien oft über viele Jahre auf ihrem schweren
Weg. Gerda Schäfer, die seit 2005 ehrenamtlich ihre
inzwischen dritte Familie betreut, sagt zu ihrem Enga-
gement: „Ich kann mir kein besseres Ehrenamt vor-
stellen. Menschen zu helfen, denen es im Leben nicht
gut geht, das macht mich zufrieden. Denn wer sich mit
Krankheit, Tod und Trauer beschäftigt, gewinnt fürs
ganze Leben.“ Der 16-jährige Junge, den Gerda Schäfer
zuletzt betreute, verstarb nach langer Krankheit. Für sie
ein schwerer Abschied. „Meine Seele hat geschmerzt.
Ich habe es trotzdem keine Sekunde bereut. Und ich
freue mich, dass ich erstmal in der Familie bleiben und
sie auf ihrem weiteren Weg unterstützen kann.“
Gerda Schäfer freut sich über die Förderung durch die
ASB-Stiftung, ebenso wie die Schirmherrin des ambu-
lanten Hospizdienstes, Annika de Buhr. Die NDR-Mo-
deratorin unterstützt seit dem Frühjahr 2017 den Hos-
pizdienst der Samariter: „Die Begleitung der Familien
in dieser schweren Zeit ist eine Aufgabe, vor der ich al-
SO HILFT DIE ARBEITER-SAMARITER-STIFTUNG:
Foto: ASB/Hannibal
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Arbeiter-Samariter-Stiftung
ARBEITER
SAMARITER
STIFTUNG