Previous Page  16 / 124 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 16 / 124 Next Page
Page Background

Verstärkter Austausch

von ASB und ASBÖ

Im Juli wurde die Kooperation zwischen dem

Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland und dem

Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs verstärkt. An

einem bilateralen Treffen in Wien nahmen von deut­

scher Seite ASB-Präsident Franz Müntefering, der Bun­

desvorsitzende Knut Fleckenstein MdEP sowie Bundes­

geschäftsführer Ulrich Bauch teil. Die österreichischen

Samariter wurden vertreten durch ASBÖ-Ehrenpräsi­

dent Dr. Hannes Androsch, Präsident Franz Schnabl

und Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller.

Im Mittelpunkt der Gespräche stand unter anderem

das Thema Pflege. ASB-Präsident Franz Müntefering

sagte dazu: „In Deutschland werden immer mehr Men­

schen alt und hochaltrig. Damit steigt die Zahl Pflege­

bedürftiger. Wir stellen uns darauf ein. Das gilt beson­

ders für die Begleitung Dementer und ihrer Angehöri­

gen sowie für Palliativ- und Hospizarbeit ambulant und

stationär.“ Müntefering erklärte, dass der ASB sich an

diesen Herausforderungen orientiere und stets kreative

und neue pflegerische Lösungen anbiete. Alle Teilneh­

mer des Treffens waren sich einig, wie wichtig solch ein

regelmäßiger Austausch der einzelnen Samariterver­

bände sei. Von einem Wissenstransfer und Erfahrungs­

austausch über so wichtige Themen wie Pflege und der

Zusammenarbeit bei internationalen Projekten profitier­

ten alle Beteiligten.

Premiere im Kloster:

ASB und DPWV tagten gemeinsam

Um die Zusammenarbeit weiter zu stärken und die

regionale Vernetzung auszubauen, trafen sich im Oktober

erstmals die Landesgeschäftsführer des Deutschen

Paritätischen Wohlfahrtsverbands und des ASB. Unter

der Leitung von Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider

(DPWV) und Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch

(ASB) tauschten sich die Teilnehmer im hessischen

Kloster Eberbach zu aktuellen Themen aus.

Schwerpunktthemen der Sitzung waren das 2016 einge­

richtete gemeinsame Forum Rettungswesen/Katastro­

phenschutz im DPWV sowie die Vorstellung der ASB-

Strategie. Besondere Beachtung fand dabei die Frage, wie

der ASB in Zeiten der Personalknappheit als Arbeitgeber

noch attraktiver gemacht werden kann. Zu den weiteren

Themen zählten der ASB-Wünschewagen und Fragen der

sozialen Sicherheit sowie des Gemeinnützigkeitsrechts..

Starke Präsenz in der Hauptstadt

Um sich als großer zivilgesellschaftlicher Akteur mit

Fachexpertise in Politik, Medien und Gesellschaft bes­

ser zu etablieren und zu verorten, baut der ASB seine

Lobbyaktivitäten weiter aus. Dazu wurde unter ande­

rem die zweite Bundesgeschäftsstelle in Berlin eröff­

net, wo der Bundesgeschäftsführer, die Abteilung Sozi­

ale Dienste sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

angesiedelt sind.

14

ASB-Jahrbuch 2017