auf fünf Teilnehmer begrenzt –
so kann sich der Trainer auf die
Bedürfnisse der Senioren kon-
zentrieren.“ Daneben kann man
auch Einzelstunden als Hausbe-
suche buchen. So hat der ASB
Ruhr im vergangenen Quartal
150 Teilnehmer weitergebildet.
Üben und lernen
Die zwei heutigen Smartphone-
Schüler gehen mit Slavko Vranj-
kovic nun das Einstellungsmenü
ihres Gerätes durch. Sie stel-
len ein, welche Klingeltöne sie
nutzen wollen und üben, sich in
lokale Netzwerke einzuloggen,
um schneller und kostenfrei im
Internet unterwegs zu sein.
Sie schauen sich an, welche Be-
dienprogramme, die sogenannten
Apps, schon auf dem Smartphone
installiert sind. Dann besuchen
sie den Google-Play-Store – den
virtuellen Laden, aus dem man
sich die benötigten Apps herun-
terladen kann. Danach richten sie
ihren Startbildschirm so ein, dass
er alles zeigt, was sie ständig brau-
chen. Vranjkovic macht es vor,
dann wieder rückgängig; Knoke
und Arnhold machen es nach.
Genau so einen Überblick hat sich
Wilfried Arnhold gewünscht.
Bislang hatte er ein klassisches
Handy, bei dem er nur die Telefon-
funktion genutzt hat. Weil der lei-
denschaftliche Tischtennisspieler
jedoch ehrenamtlich aktiv ist und
seine Mitstreiter Verabredungen
und Absprachen über WhatsApp
organisieren, musste das Smart-
phone her. Ähnlich geht es Renate
Knoke – sie braucht WhatsApp
für den Kontakt mit der Familie
und ist besonders auf die Foto-,
Sprach- und Videofunktionen
gespannt. Und bald fotografie-
ren und versenden die Senioren
fleißig, verlassen den Raum, um
sich in einer Videokonferenz
wiederzusehen und machen
sich Schritt für Schritt mit ihren
kleinen Alleskönnern vertraut.
Am Ende des Kurses speichern sie
sich noch die Handynummer von
Slavko Vranjkovic für Rückfra-
gen ab. „Nur als Sicherheitsmaß-
nahme“, stellt Wilfried Arnhold
zufrieden fest, „eigentlich habe ich
das kleine Ding jetzt gut im Griff.“
Slavko Vranjkovic geht mit seinen Smartphone-Schülern jeden Schritt durch.
VON SUSANNE WAGNER
4 / 2017
ASB MAGAZIN
17