Spreewald: Aufbau eines
ambulanten Hospizdienstes
Der ASB Luckau/Dahme er-
hielt von der ASB-Stiftung ein
Fahrzeug, das eine ambulante
Hospiz- und Palliativversor-
gung im ländlichen Spreewald
rund um Luckau ermöglicht.
„Das ist für mich heute eine Pre-
miere“, sagte Dr. Christine Theiss
während der Scheckübergabe.
„Denn das Auto trägt das Logo
der Arbeiter-Samariter-Stiftung
– als erstes Fahrzeug überhaupt
in Deutschland.“ Theiss war be-
eindruckt vom zügigen Aufbau
des ambulanten Hospizdienstes in
der Region: „Es freut mich unge-
mein, dass ich dieses Engagement
unterstützen und zum Ausbau
Ihres Dienstes beitragen kann.“
Jena: Ausbildung ehrenamt-
licher Hospizbegleiter
Der ASB in Jena hat sich mit dem
Förderverein Hospiz Jena e. V.
zusammengeschlossen, um einen
ambulanten Kinderhospizdienst
aufzubauen. Professor Bernd
Wiederanders, Vorsitzender des
Fördervereins Hospiz Jena, freute
sich über die Förderung durch
die ASB-Stiftung und schätzt
vor allem die vielen ehrenamtli-
chen Mitarbeiter: „Das freiwillige
Engagement ist beeindruckend
– oft werden die Familien über
viele Jahre hinweg begleitet.“
Christine Theiss, die den För-
derscheck überreichte, erzähl-
te, sie habe schon als Kind ihre
Mutter, eine Hausärztin, auch
zu Sterbenden begleitet. Dabei
habe sie erlebt, wie wichtig es
ist, dass jemand diese Patienten
nicht nur medizinisch betreut,
sondern sich auch ihrer Sorgen
annimmt. Mit ihrer Förder-
hilfe will die Stiftung deshalb
Projekte wie die Ausbildung
ehrenamtlicher Hospizbegleiter
stärker in den Fokus rücken.
VON SUSANNE HÖRLE
Für den ambulanten Kinderhospizdienst überreichte Dr. Christine Theiss (li.)
einen Förderscheck an die Schirmherrin und NRD-Moderatorin Annika de Buhr.
Gerda Schäfer ist seit Beginn des ambulanten Kinderhospizdienstes
in Hannover dabei und betreut inzwischen ihre dritte Familie.
Die Arbeiter-Samariter-Stiftung
Seit 2009 unterstützt die
Arbeiter-Samariter-Stiftung, eine
gemeinnützige rechtsfähige
Stiftung des bürgerlichen Rechts,
die Arbeit des ASB und fördert
gezielt innovative Projekte. Ein
Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau
der hospiz- und palliativmedizini-
schen Versorgung. Darüber hinaus
unterstützt die Stiftung Projekte in
der Kinder- und Jugendhilfe, der
Altenhilfe, den Hilfen für Menschen
mit Behinderung, der Ersten Hilfe,
der Hilfe in Not- und Unglücks-
fällen und der Auslandshilfe.
Bilder: ASB/Hannibal
4 / 2017
ASB MAGAZIN
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