Arbeiter-Samariter-Stiftung
fördert Palliativ- und Hospizarbeit
Unterstützung für ausgewählte ASB-Projekte
M
it rund 30.000 Euro fördert
die Arbeiter-Samariter-
Stiftung in diesem Jahr Projekte
im Hospiz- und Palliativbereich.
ASB-Einrichtungen aus dem
gesamten Bundesgebiet konn-
ten sich Anfang 2017 mit ihren
Projekten um eine finanzielle
Unterstützung bewerben. Aus
den zahlreichen Einsendungen
wurden drei Projekte ausge-
wählt. Vom 4. bis 6. September
überreichte Dr. Christine Theiss,
Vorsitzende der Stiftung, ge-
meinsam mit ASB-Bundesge-
schäftsführer Ulrich Bauch die
Schecks an die Einrichtungen
des ASB in Hannover, Luckau/
Dahme und Jena.
Der ambulante Kinderhospiz-
dienst in Hannover betreut seit
mehr als zehn Jahren schwerst-
kranke Kinder und Jugendli-
che. Die ehrenamtlichen ASBler
begleiten die Betroffenen und
deren Familien vom Zeitpunkt
der Diagnose bis über den Tod
hinaus. Sie leisten Beistand für
die Kinder und Jugendlichen,
aber auch für deren Eltern und
Geschwister. Sie nehmen sich Zeit
und hören zu, unterstützen bei
Behördengängen oder geben der
Familie Raum für eine Auszeit.
„Ich kann mir kein
besseres Ehrenamt
vorstellen.“
Gerda Schäfer, die seit 2005 eh-
renamtlich ihre inzwischen dritte
Familie betreut, sagt zu ihrem
Engagement: „Ich kann mir kein
besseres Ehrenamt vorstellen.
Menschen zu helfen, denen es im
Leben nicht gut geht, das macht
mich zufrieden. Denn wer sich
mit Krankheit, Tod und Trauer
beschäftigt, gewinnt fürs ganze
Leben.“ Gerda Schäfer freute
sich über die Förderung durch
die ASB-Stiftung, ebenso wie die
Schirmherrin des ambulanten
Hospizdienstes, Annika de Buhr.
Die NDR-Moderatorin unter-
stützt seit dem Frühjahr 2017
den Hospizdienst der Samariter:
„Die Begleitung der Familien
in dieser schweren Zeit ist eine
Aufgabe, vor der ich allerhöchsten
Respekt habe. Der Kinderhospiz-
dienst leistet Hilfe genau dort, wo
sie dringend gebraucht wird.“
ASB MAGAZIN
4 / 2017
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