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Zeit für Wünsche

Keine Zeit ist so geeignet für Wünsche wie das Jahresende.

Kinder wünschen sich Geschenke, die Erwachsenen wün-

schen einander Gesundheit und für die Welt endlich

Frieden. Und dann gibt es Menschen, die haben nur einen

letzten Wunsch übrig, weil sie bald sterben müssen: Sie

würden gerne noch einmal ans Meer fahren, ein Spiel ih-

res Lieblingsvereins miterleben oder ein Konzert besuchen.

Ohne Hilfe schaffen die Schwerkranken eine solche Reise

aber nicht, und darum erfüllen ihnen die ASB-Wünschewa-

gen mit ihren ehrenamtlichen Teams diesen letzten Traum.

Welche Freude das erfolgreiche Projekt bei den Fahrgästen

und ihren Angehörigen auslöst, erfahren Sie in unserer Titel­

geschichte.

Der Weg geflüchteter Menschen – von ihrer Ankunft in ei-

nem fremden Land bis zur Integration in dessen Gesellschaft

– ist weit und schwierig. Der ASB ist ihn auch in diesem Jahr

ein Stück mitgegangen. Zahlreiche Projekte bundesweit –

wir nennen sie Leuchttürme der Integration – zeigen, wo

es langgehen kann, damit Flüchtlinge bei uns Anschluss,

Arbeit und eine neue Heimat finden. So können Wünsche

wahr werden.

Für ihr Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und für

mehr Toleranz in unserer Gesellschaft durfte ich im No-

vember Dunja Hayali mit dem Annemarie-Renger-Preis aus-

zeichnen. Ich wünsche mir, dass es in unserem Land mehr

Menschen wie diese mutige Journalistin gibt, die Rassismus

und Gewalt entschlossen die Stirn bieten.

Und schließlich geht ein großer Dank an Sie, liebe Mit-

glieder. Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung sind für un-

sere erfolgreiche Arbeit unverzichtbar. Ich wünsche Ihnen

und Ihren Familien frohe und friedliche Festtage und einen

guten Start ins neue Jahr!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Knut Fleckenstein

ASB-Bundesvorsitzender

Inhalt

GESELLSCHAFT

4

Die letzte Reise

Immer mehr ASB-Gliederungen bieten sterbenskranken Menschen

die Möglichkeit, mit dem Wünschewagen eine letzte Reise zu

unternehmen. Wir begleiteten Rosie Triebe aus Potsdam bei ihrer

Abschiedsfahrt an die geliebte Ostsee.

RETTUNGSDIENST

8

Traumjob Notfallsanitäter

Wer einen Ausbildungsplatz hat, kann sich glücklich schätzen:

Ihn erwartet ein neues, attraktives Berufsfeld.

PORTRÄT

10

Beratung auf Augenhöhe

Roland Vogl ist querschnittsgelähmt und berät heute als Sozialarbeiter

beim ASB Zweibrücken andere Menschen mit einer Behinderung.

INTEGRATION

12

Mit Willensstärke zum Schwimmabzeichen

Der ASB Schwerin-Parchim bot in diesem Sommer erstmals ge-

meinsame Schwimmkurse für Flüchtlinge und Einheimische aus der

Region an.

Flüchtlinge im Bundesfreiwilligendienst

14

Der ASB in Rheinland-Pfalz bietet ihnen Einblicke in den Pflegeberuf.

AUSLANDSHILFE

15

Nothilfe und Wiederaufbau in Haiti

Hurrikan „Matthew“ richtete im Oktober auf der Karibikinsel fatale

Schäden an. Der ASB war umgehend im Einsatz, um das Leid der

Menschen zu lindern.

INTEGRATION

18

Schritt für Schritt in den Arbeitsmarkt

Das „Integrationskonzept Arbeit“ beim ASB Bochum kommt an.

ASB-THEMA

22

Annemarie-Renger-Preis 2016

Im November verlieh der Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein die

Auszeichnung an die Journalistin und Moderatorin Dunja Hayali.

ASB-THEMA

24

Todkranke Menschen nicht alleine lassen

Der ASB verstärkt sein Engagement in der Palliativversorgung.

RÄTSEL

26

ERSTE HILFE

28

Kopfverletzungen ernst nehmen

Worauf Sie nach einem Sturz achten sollten.

HILFEN FÜR MENSCHEN

MIT BEHINDERUNG

30

Inklusion beim ASB-Bundesverband

Drei neue Mitarbeiter mit besonderem Hilfebedarf sind in der Kölner

Bundesgeschäftsstelle ein echter Gewinn für alle Kollegen.

SERVICE / IMPRESSUM

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