

MITGLIEDER
Dankeschön für 70 Jahre Mitgliedschaft
Auf ein ganz besonderes Jubiläum blickte im letzten Jahr
die Ulmerin Elsbeth Schneider zurück. Sie wurde mit
84 Jahren als langjährigstes Mitglied des ASB geehrt.
Und nicht nur das: Im Haus ihrer Eltern Mina und Hans
Haußmann an der Moltkestraße 85 wurde am 1. Januar
1946 der Ulmer ASB gegründet.
Weil die damalige Satzung ein Mindestalter von 14 Jah-
ren vorschrieb, konnte Elsbeth Schneider nicht sofort
Mitglied werden. Doch zwei Jahre später trat auch sie
dem ASB bei und war bis ins hohe Alter ehrenamtlich
aktiv. Noch mit über 70 leitete sie den Altenclub in Neu-
Ulm/Senden. In den 1960er-Jahren gründete sie den ers-
ten Mahlzeitendienst und versorgte die alleinstehenden
Älteren in Ulm und der ländlichen Umgebung. Seit 2013
ist sie Ehrenmitglied.
Ein so herausragendes Engagement muss natürlich ge-
ehrt werden. Dafür gab es von Bundespräsidiumsmit-
glied Wilhelm Müller und Bundesgeschäftsführer Ulrich
Bauch einen Geschenkkorb und ein großes Dankeschön.
Neuer Rekord: 1,3 Millionen Mitglieder
Die Mitgliederentwicklung im ASB hat Mitte letz-
ten Jahres eine weitere Höchstmarke erreicht: Mehr als
1,3 Millionen Mitglieder zählte der Verband – Tendenz
weiter steigend.
Die Hilfe der hauptamtlichen und freiwilligen Samari-
ter wird von immer mehr Menschen gebraucht und durch
ihre Mitgliedschaft beim ASB anerkannt. „Dafür bedan-
ken wir uns ganz herzlich“, betonte Bundesgeschäfts-
führer Ulrich Bauch und ergänzte: „Unsere Mitglieder
sind für unsere Arbeit Ansporn und Herausforderung zu-
gleich, denn ohne ihre Unterstützung wären viele unserer
Projekte nicht möglich.“
In den letzten Jahren ist die Zahl der ASB-Mitglieder
kontinuierlich gewachsen. Ein Grund hierfür dürften
auch die Vorteile für Mitglieder sein. Neben einem jähr-
lichen kostenlosen Erste-Hilfe-Kurs können ASB-Mit-
glieder den Rückholdienst nutzen, wenn sie im Ausland
einen Unfall erleiden. Außerdem erhalten sie viermal
jährlich das ASB Magazin, das sie bildstark und unter-
haltsam über die Arbeit des Verbandes informiert.
Andere Menschen zu unterstützen, ist auch das Anlie-
gen von Willi Weigand. Der 73-jährige Hesse trat im
letzten Jahr dem ASB bei und wurde ausgerechnet zum
1,3-millionsten Mitglied. „Ich habe in meinem Leben so
viel Gutes für mich erreicht, dass ich ein Stück davon an
meine Mitmenschen zurückgeben möchte“, begründet
der neue Samariter seine Entscheidung.
Die positive Mitglieder
entwicklung zeigt, dass die
Menschen die soziale Arbeit
des ASB unterstützen und
schätzen.“
ASB-Vizepräsident Wilhelm Müller
ASB-Jahrbuch 2018
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