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O 

b Unfall, Herzinfarkt, Sturz

oder Atemnot – wenn

Menschen schnell medizinische

Hilfe benötigen, ist der Rettungs-

dienst des ASB zur Stelle und

leistet qualifizierte Hilfe. Allein

2016 rückten die ASB-Kräfte

bundesweit zu mehr als einer

Million Rettungseinsätzen aus.

Auf 300 Rettungswachen stehen

Hunderte haupt- und ehrenamt-

liche Einsatzkräfte rund um die

Uhr bereit, um im Notfall zu

helfen. Zwei von ihnen haben

wir in München auf ihrer

Schicht begleitet.

Es ist laut in der ASB-Rettungs-

wache an diesem letzten Sonntag

im Oktober in der Adi-Maislin-

ger-Straße. 14 Uhr. Schichtwech-

sel. Vier ASBler tummeln sich im

und am Rettungswagen (RTW):

Die beiden ehrenamtlichen Ret-

tungsassistenten Christian Wolf

(59) und Dominik Hinzmann (40)

sowie ihre beiden Kollegen aus

der Frühschicht überprüfen das

Fahrzeug. „Wir kontrollieren die

Ausrüstung, schauen, ob genug

Verbrauchsmaterial wie Mullbin-

den, Kompressen oder auch Medi-

kamente da sind“, erklärt Dominik

Hinzmann. „Außerdem überprü-

fen wir, ob die Elektrik funktio-

niert. Denn da hängen schließlich

auch das EKG und das Beatmungs-

gerät dran – und die müssen im

Einsatz tadellos funktionieren.“

Der erste Einsatz lässt nicht lange

auf sich warten. Eine Frau hat sich

an der Zunge verletzt. In Windes-

eile sind die beiden Rettungs-

assistenten im Fahrzeug. Zehn

Minuten haben sie maximal Zeit,

um am Einsatzort anzukommen.

Sie schaffen es in deutlich weni-

ger. Knapp sechs Minuten braucht

ein Rettungswagen in München

durchschnittlich, 39 gibt es im

gesamten Stadtgebiet, fünf davon

betreibt der ASB. Am Einsatzort

angekommen, erwartet die Helfer

ein blutiges Bild: Die Frau wollte

nach dem Kochen den Stabmi-

xer abschlecken und hatte ihn

dabei in Gang gesetzt. Da Zungen

schlecht verbunden werden kön-

„Elektrik und

Geräte müssen im

Einsatz tadellos

funktionieren.“

Retter aus Leidenschaft

Im Notfall schnell zur Stelle – unterwegs mit

dem ASB-Rettungsdienst in München

Bilder: ASB/Hannibal

ASB MAGAZIN

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