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nen und heftig bluten, versorgen

die ASBler die Frau so gut es

geht und bringen sie zum Nähen

der Wunde ins Krankenhaus.

Sturz im Seniorenheim

Zurück in der Wache wird

verbrauchtes Material ersetzt;

der nächste Einsatz folgt bereits

wenig später. „Kopfplatzwunde

im Seniorenheim, ältere Frau

gestürzt“ – so lautet die Meldung

der Rettungsleitstelle. Routiniert

starten die Rettungsassistenten

in den Einsatz. Christian Wolf

lenkt den Rettungswagen mit der

Funkkennung „SAMA Westpark

71.1“ durch die Münchener In-

nenstadt, vorbei am Verkehr, über

rote Ampeln, auf dem schnellsten

Weg zum Einsatzort. Der haupt-

berufliche Jurist und ehrenamt-

liche Vorsitzende kann auf mehr

als 30 Jahre im ASB München

zurückblicken. Begonnen hat

er im Katastrophenschutz des

ASB, später folgte der Rettungs-

dienst: „1980 bin ich das erste

Mal Rettungsdienst gefahren“,

erzählt Wolf. „Und das habe ich

während des Studiums und des

Referendariats beibehalten.“ Nach

einer längeren Elternpause fährt

er seit 2006 wieder regelmäßig.

Jetzt holt er den Rettungsruck-

sack und das Beatmungsgerät aus

dem Wagen und eilt mit Hinz-

mann in das Seniorenheim.

Eine 93-jährige Frau ist gestürzt

und hat sich den Hinterkopf

aufgeschlagen. Hinzmann prüft

die Vitalwerte, die Frau ist bei

Bewusstsein und orientiert,

doch die Wunde am Hinterkopf

blutet stark. Während Dominik

Hinzmann die Daten der Patien-

tin aufnimmt, versorgt Wolf die

blutende Wunde. Anschließend

wird die Frau auf der Trage in den

Rettungswagen geladen und zur

weiteren Versorgung ins Kranken-

haus gebracht. Noch auf der Rück-

fahrt zur Wache kommt die nächs-

te Alarmierung. Wieder ist eine

ältere Dame gestürzt. Wieder geht

es mit Blaulicht durch die Straßen.

Beruf als Berufung

Was motiviert Menschen, sich im

Rettungsdienst zu engagieren?

Für Wolf ist es das Bedürfnis,

anderen zu helfen: „In meiner

Familie sind alle Mediziner. Und

auch ich wollte eigentlich immer

Medizin studieren. Das hat aber

4 / 2017 

ASB MAGAZIN

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