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ASB-Auslandshilfe / Jahrbuch 2015
Foto: ASB/Michael Schnatz
HUMANITÄRE HILFE
Unterstützung. Diese leistete der ASB gemeinsam mit
den Helfern des ukrainischen Samariterbundes.
Der ASB und sein ukrainischer Partnerverband
SSU sind neben der Hauptstadt Kiew in den Regio
nen Poltawa, Charkiw, Sumy und Dnipropetrowsk
im Nordosten der Ukraine im Einsatz – dort, wo
die meisten Menschen aus den Krisenregionen um
Luhansk und Donezk und von der Krim Zuflucht
suchen. 2015 verteilten die Samariter Lebensmittel-
und Hygienesets an 52.000 hilfsbedürftige Menschen
und versorgten 2.600 Bedürftige mit Winterkleidung.
Für einige der Vertriebenen mietete der ASB zudem
Wohnungen an, in denen sie überwintern konnten.
Zudem sorgte der ASB für die basismedizinische
Betreuung von Binnenflüchtlingen und schulte Helfe
rinnen und Helfer, damit sie unter der psychischen
Belastung nicht zerbrechen.
Kompetenzen entwickeln
Auch wenn die Flüchtlinge mit dem Notwendigsten
versorgt werden – um neue Hoffnung zu schöpfen,
müssen sie wieder ein eigenständiges Leben aufneh-
men können. In den Bereichen Pflege, Erste Hilfe
und Gesundheit boten die Samariter daher Kurse an,
um Binnenvertriebene besser auszubilden und so ihre
Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.