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Foto: ASB Georgien

46 ASB-Auslandshilfe / Jahrbuch 2015

Georgien

Die Kaukasusregion zwischen Schwarzem Meer und

Kaspischem Meer, in der Georgien liegt, ist äußerst

anfällig für Katastrophen. Fluten, Erdbeben, Dürre­

perioden oder Erdrutsche: Mit extremen Naturereig-

nissen müssen die Bewohner hier jederzeit rechnen.

Umso wichtiger ist es, Vorsorge zu treffen und die

Menschen darüber aufzuklären, wie sie sich bei einer

Katastrophe am besten verhalten – schon Kinder­

gartenkinder können lernen, sich selbst zu schützen.

Kinder lernen helfen

Mit Mitteln des Amtes der Europäischen Union für

Humanitäre Hilfe und Zivilschutz (ECHO) führte

der ASB Trainings in Kindergärten für 80.000 Kin-

der sowie 6.400 Erzieherinnen und Erzieher durch.

Dabei wurde auf die Bedürfnisse behinderter Kinder

gezielt geachtet, denn sie sind im Notfall besonders

gefährdet.

Die Kinder lernten die Notrufnummer auswendig,

erfuhren, was in eine Notfalltasche gehört und wie

sie anderen schnell helfen können. Natürlich übten

die kleinen Katastrophenschützer auch, wann sie ein

Gebäude räumen sollen und wie sie dies am sichers-

ten meistern. Kinder mit Behinderung waren bei allen

Übungen einbezogen und lernten, den anderen Kin-

dern mitzuteilen, welche Unterstützung sie brauchen.