Previous Page  3 / 90 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 3 / 90 Next Page
Page Background

ASB-Jahrbuch 2015

5

VORWORT

Das Jahr 2015 hat uns deutlich gezeigt, wie wichtig es für

einen großen Verband wie den ASB ist, schnell auf uner-

wartet großen Hilfebedarf reagieren zu können. Als der

Zustrom geflüchteter Menschen im vergangenen Jahr im-

mer stärker wurde, stellte sich der ASB ganz pragmatisch

dieser neuen Herausforderung: In unseren Gliederungen

bundesweit, von Schleswig-Holstein bis Bayern und von

NRW bis Sachsen, bereiteten ehrenamtliche und haupt-

amtliche Mitarbeiter in kürzester Zeit Notunterkünfte vor,

betrieben Erstaufnahmeeinrichtungen, kümmerten sich um

unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und boten Sprach-

kurse sowie konkrete Hilfs- und Betreuungsleistungen an.

Tatkräftig und unermüdlich wurden sie dabei von vielen

tausend Freiwilligen, Nachbarn und Spendern unterstützt.

Gleichzeitig haben wir im vergangenen Jahr vielfältige

Aufgaben auch für alle anderen Menschen erfüllt, die un-

sere Hilfe benötigten: in der Altenhilfe, der Kinder- und

Jugendhilfe, dem Rettungsdienst, dem Bevölkerungs-

schutz, der Hilfe für Menschen mit Behinderung und der

Auslandshilfe. Mit professionellen Dienstleistungen sowie

immer wieder neuen Ideen und Projekten setzten sich

ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter mit beacht-

lichem Engagement jeden Tag für die ihnen anvertrauten

Menschen ein.

Einen besonderen Schwerpunkt bildete 2015 das „Jahr der

Ersten Hilfe im ASB“. Unter dem Motto „Erste Hilfe kann

jeder!“ haben wir auf vielfältige Weise ins Bewusstsein

gerufen, wie unverzichtbar Ersthelfer-Kenntnisse sind –

und wie leicht sie erlernt werden können. Viele Menschen

im ganzen Land sind so auf dieses Thema aufmerksam

geworden, haben sich an unseren Aktionen beteiligt und

endlich wieder einen Erste-Hilfe-Kurs besucht. Das hat uns

gefreut und bestärkt, mit unserer inzwischen seit 128 Jah-

ren bestehenden „Kernkompetenz“ auch weiterhin diesen

Appell an die Öffentlichkeit zu richten.

Mit herzlichem Gruß

Ihr

Knut Fleckenstein

ASB-Bundesvorsitzender