

ASB-Jahrbuch 2015
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Pflegeeinrichtungen im ASB nutzen
das Strukturmodell
Am 5. und 6. Oktober 2015 fand in der Bundesge-
schäftsstelle ein Fachgespräch zur Einführung des
Strukturmodells statt. Dabei standen die Vorstellung
von Praxisberichten aus dem ASB und der fachliche
Austausch im Vordergrund.
Der ASB unterstützt seine Pflegeeinrichtungen bei der
Einführung des Strukturmodells durch Seminare im
ASB-Bildungswerk, einen lebendigen Austausch in be-
stehenden Fachgremien auf Bundes- und Landesebene
sowie in den regionalen Gliederungen.
Die Umsetzung des Strukturmodells zur Vereinfachung
und Verbesserung der Pflegedokumentation ist von gro-
ßer Bedeutung für die Stärkung der Pflegefachkräfte und
damit der Pflegequalität. Mit dem Strukturmodell strebt
die Bundesregierung im Rahmen der Entbürokratisie-
rung eine Verringerung des Dokumentationsaufwands
an. Der ASB hatte sich seit 2012 mit 53 seiner ambulan-
ten und stationären Pflegeeinrichtungen an diesem Pro-
jekt der Bundesregierung beteiligt.
„ASB-Kompetenzzentren Leben und
Pflegen zu Hause“
Um die Angebote für Senioren und Pflegebedürftige zu
verbessern und auszubauen, hat der ASB unter Führung
des Landesverbandes Sachsen ein bundesweites Projekt
ins Leben gerufen. „ASB-Kompetenzzentren Leben
und Pflegen zu Hause“ sind Pflegeeinrichtungen und
-dienste, die mit einem eigenständigen, qualifizierten
Beratungsangebot über die eigenen Leistungen hinaus
quartiersbezogen Menschen beraten und ihnen Hilfen
vermitteln.
2016 wird das Konzept an mindestens fünf Referenz
standorten umgesetzt. Dazu haben die Landesverbände
Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-
Pfalz und Sachsen mit dem Bundesverband eine ver-
tragliche Vereinbarung zur Zusammenarbeit getroffen.
Das Konzept wird in einer 18-monatigen Pilotphase
getestet und steht den ASB-Organisationen zur Verfü-
gung.
Foto: ASB/B. Bechtloff