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ASB-Auslandshilfe / Jahrbuch 2015
Bei der Umsetzung von Hilfsmaßnahmen stehen
Qualität, Effektivität, Effizienz und Transparenz
an erster Stelle. Der ASB hat sich deshalb einem
ständigen Lernprozess verpflichtet und unterzieht
seine Projekteeiner regelmäßigen Evaluierung und
Prüfung.
Bei der Durchführung von Hilfsmaßnahmen rich-
tet sich der ASB nach internationalen Standards,
etwa dem Code of Conduct, den Sphere Stan-
dards (Minimumstandards in der humanitären
Hilfe), „Do no Harm“ oder den Standards von deut-
schen und internationalen Gebern (zum Beispiel
Grundregeln der humanitären Hilfe, Leitlinien für
Arzneimittelspenden).
Qualitätssicherung
Bei allen Projekten zur Überwindung von Not und Armut orientiert sich der ASB an den
Bedürfnissen der Betroffenen und bezieht sie gemeinsam mit lokalen Partnerorganisa
tionen in die Planung und Umsetzung ein. Dadurch können die Fähigkeiten und Kennt-
nisse der Menschen vor Ort und die dort vorhandenen Ressourcen optimal genutzt und
Selbsthilfekräfte gestärkt werden. So früh wie möglich übergibt der ASB die Verantwor-
tung für die Projekte an seine Partner vor Ort, damit sie unabhängig fortgeführt werden
können.
Eigene, organisationsinterne Standards finden ebenso
Anwendung, etwa:
die ASB-Beschaffungs- und Ausschreibungsricht
linien,
die ASB-Sicherheitsstandards sowie die
„Standard Operational Procedures“ zur einheit
lichen Umsetzung von logistischen, administrativen
und operationalen Abläufen in den ASB-Länder
büros.
Regelmäßige Monitoring-Besuche der Projektkoor
dinatoren vor Ort sowie Prüfungen von Zuwendungs-
gebern stellen sicher, dass die Wirksamkeit und
Effizienz der ASB-Projekte geprüft und bei Bedarf
zusätzliche Maßnahmen zur Qualitätssicherung einge-
leitet werden können.
QUALITÄTSSICHERUNG