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ASB-Jahrbuch 2015
gliedern und Partnern das FSJ weiter, erarbeitet gemein-
same Stellungnahmen und berät zu inhaltlichen und för-
derpolitischen Fragen. Im Februar 2015 veröffentlichte
der BAK ein Positionspapier „Zukunft der Freiwilligen-
dienste“. Darin werden zentrale Forderungen wie Um-
setzung des Subsidiaritätsprinzips oder die nachhaltige
Sicherung der Landes- und Bundesförderung vorgestellt.
Zertifizierung des „weltwärts“-
Programms beim ASB
„weltwärts“ ist der entwicklungspolitische Freiwilligen-
dienst des deutschen Bundesministeriums für wirt-
schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Als anerkannte Entsendeorganisation dieses Freiwilli-
gendienstes stellte der ASB in Kooperation mit seinem
Projektpartner, der ASB-Klinik Dippakunda, Freiwil-
ligendienstplätze bisher ausschließlich in Gambia zur
Verfügung.
Ende 2015 wurde dem ASB aufgrund der nachgewiese-
nen Qualität bei der Organisation und Gestaltung von
Freiwilligendiensten das Qualitätssiegel der Berliner
Agentur Qualität in Freiwilligendiensten (Quifd) für
Entsendeorganisationen verliehen. Künftig kann so
auch ein Freiwilligenplatz beim georgischen Samariter-
bund SSK in Tiflis besetzt werden.
Europaweites Engagement
Im Juni 2015 wurde der ASB-Bundesvorsitzende Knut
Fleckenstein zum SOLIDAR-Vizepräsidenten gewählt.
Die Brüsseler Organisation ist ein Netzwerk von Nicht-
regierungs- und Gewerkschaftsorganisationen und ver-
eint 60 Mitgliedsorganisationen aus 25 Ländern. Auch
der ASB ist Mitglied von SOLIDAR. Nach seiner Wahl
sagte Knut Fleckenstein: „Ich freue mich sehr über die-
ses Amt. So kann ich mich – neben meinem Amt als
Europaabgeordneter – auch auf dieser Ebene für ein so-
ziales Europa einsetzen.“
Kontakte zum Europäischen Parlament, Ministerien
und Brüsseler Medien pflegt der ASB über sein Euro-
pabüro unweit des Europäischen Parlaments. Von dort
aus kann der ASB sozialpolitische Anliegen auf euro-
päischer Ebene gezielt vertreten und auf direktem Weg
kommunizieren.
Foto: ASB