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ASB-Jahrbuch 2015

21

SAM.I.

Die Mitgliedsorganisationen von SAMARITAN

INTERNATIONAL (SAM.I.) haben 2015 eine Liste

mit Forderungen erstellt, die der SAM.I.-Präsident und

ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein gemeinsam

mit Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des

ASB Österreichs, und Dr. Ivo Bonamico, Direktor des

Weißen Kreuzes in Südtirol, am 12. Mai 2015 im Straß-

burger Europaparlament übergab. Darin rief SAM.I. die

EU und ihre Mitgliedsstaaten dazu auf, das dringend

benötigte Engagement der vielen tausend Freiwilligen

stärker anzuerkennen und sie bei ihren Hilfsmaßnah-

men für Flüchtlinge zu unterstützen.

Zu den Forderungen gehörte auch die Schaffung eines

europäischen Solidaritätsfonds zur Unterstützung der

Freiwilligenarbeit durch Arbeitgeber und Kommunen.

Für die Flüchtlinge forderte SAM.I. in seinem State-

ment vor allem eine adäquate Unterbringung und psy-

chologische Betreuung. Außerdem sollten vonseiten der

EU Konzepte entwickelt werden, die einen stärkeren

Fokus auf Integration und eine einwandererfreundliche

Kultur legen. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz

und die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini

nahmen das Papier entgegen.

Internationales Treffen in Bozen

Rund 200 Teilnehmer aus zehn Nationen trafen sich am

28. und 29. August 2015 zum Forum SAMARITAN

INTERNATIONAL im italienischen Bozen. Gastgeber

des 8. SAM.I.-Forums war das Weiße Kreuz, das sei-

nen 50. Geburtstag feierte. Das internationale Treffen

war 2015 Innovationen in der Ersten Hilfe und im Ret-

tungsdienst gewidmet. Die Teilnehmer tauschten sich

zudem über die Herausforderungen in der Freiwilligen-

arbeit und in der Nothilfe aus.

Foto: ASB/S. Hörle

Foto: ASB/S. Hörle